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Samstag, März 22, 2025
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Schermbecks Bürgermeister Rexforth: Ein Jahrzehnt voller Erfolge und Konflikte

Veröffentlicht am

zehn Jahre im Amt als Bürgermeister von Schermbeck: Mike Rexforth. Fotomontage Petra Bosse

In einem Exklusivinterview spricht Bürgermeister Mike Rexforth mit Petra Bosse über seine zehnjährige Amtszeit in der Gemeinde Schermbeck. Vor zehn Jahren wurde er mit einer Mehrheit von 57,21 Prozent gewählt. Vor vier Jahren bestätigten ihn die Wählerinnen und Wähler mit noch größerer Zustimmung (60,6 Prozent) im Amt.

Mike Rexforth bleibt Bürgermeister
Kommunalwahl 2020.Foto: Archiv

Auch wenn Rexforth betont, dass er lieber nach vorne schaue, gibt er einen umfassenden Rückblick auf die zahlreichen Entwicklungen und Erfolge seiner bisherigen Amtszeit. Von der Modernisierung der Infrastruktur bis hin zu ökologischen und sozialen Projekten – Rexforth beleuchtet die vielfältigen Maßnahmen, die Schermbeck zu einer lebenswerten Gemeinde gemacht haben. Aber auch Ärgernisse bleiben nicht unerwähnt: Er kritisiert insbesondere die Opposition, die seiner Meinung nach oft destruktiv agiert und statt konstruktiver Vorschläge nur Kritik äußert.

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Herr Rexforth, vor 10 Jahren wurden Sie mit überwältigender Mehrheit zum Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck gewählt, vor 4 Jahren mit noch besserem Ergebnis wiedergewählt. Wie war das und wie geht es weiter? Wagen wir einen Rückblick und einen Ausblick

Rexforth: Ich bin ein Freund davon, den Blick nach vorne zu richten, wobei sicherlich der Rückblick spannend ist.

Inwiefern?

Rexforth: Schauen Sie, die Menschen wählen einen Bürgermeister, weil sie sich von ihm wünschen, den Ort weiterzuentwickeln, die unterschiedlichsten Akteure aus Politik, Verwaltung, aber ganz besonders auch die Vereine und Ehrenamtlichen auf diesem Weg mitzunehmen. Sie wünschen sich bestenfalls auch, dass er in der Lage ist, Krisen zu meistern. Mit dieser Erwartungshaltung bin ich gestartet!

Und? Doch Zeit für einen Rückblick! Lassen Sie uns dann doch einmal den Blick auf die Vergangenheit richten. Wie beurteilen Sie die Entwicklung Schermbecks?

Rexforth: Grundvoraussetzung ist, dass man einen Plan, eine Vision hat. Man sollte den Ort, an dem man eine solche Verantwortung übernimmt, kennen, seine Menschen, aber auch die besonderen Herausforderungen richtig einschätzen, Schwächen analysieren und daraus Lösungen und Visionen entwickeln können.

Würden Sie sagen, das ist Ihnen gelungen?

Rexforth: Das mögen die Schermbeckerinnen und Schermbecker bewerten (lacht), aber in 10 Jahren ist hier unglaublich viel passiert. Gutes vergisst man ja schnell, daher vielleicht ein kleiner Rückblick auf das, was erfolgreich in meiner Zeit als Bürgermeister umgesetzt wurde:

  • Entwicklung des Spiel- und Bewegungsraumkonzeptes: über 20 Spielplätze wurden erneuert und qualifiziert, dazu die Verbindungswege neu gestaltet.
  • Flächendeckender Breitbandausbau und überwiegend kostenfreier Anschluss selbst der abgelegensten Gebiete.
  • Bau des Abrahamhauses.
  • Umbau des Alten Schermbecker Rathauses zum karitativen-sozialen-Integrationszentrum.
  • Einrichtung eines kostenlosen WLAN-Netzes im Ortskern.
  • Bau des Calisthenic-Parks beim TuS Gahlen.
  • Kostenlose Ausstattung von ca. 1.600 Schülerinnen und Schülern mit iPads.
  • Bau einer Tartanbahn auf dem Gelände des SV Schermbeck neben dem Neubau des Rasenplatzes.
  • Erweiterung der Skateranlage.
  • Umfangreiche Sanierung des Brüner Weges und von Teilen des Üfter Weges.
  • Funktionale und gestalterische Aufwertung des Dorfkerns am Mühlenteichumfeld.
  • Sanierung und Erweiterung des Hallenbades Schermbeck, inklusive Neubau des Lehrschwimmbeckens.
  • Ökologische Aufwertung des Naherholungsgebiets „Mühlenteiche“, inklusive Entschlammung der Teiche.
  • Barrierefreier Ausbau von 12 Bushaltestellen in Schermbeck (1. Bauabschnitt).
  • Umfassender Ausbau der IT-Infrastruktur an unseren Schulen.
  • Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen.

Und und und… die Liste könnte ich noch unendlich weiterführen.

Wir sprechen hier von Investitionen von fast 30 Millionen Euro (inkl. Breitband), wovon wir als Gemeinde lediglich knapp 5 Millionen Euro aus gemeindlichen Haushaltsmitteln, also aus eigenen Steuermitteln, aufbringen mussten. Fast 25 Millionen kommen aus Europa, Berlin und Düsseldorf oder von privaten Investoren.

Das muss uns erst mal jemand nachmachen bzw. in der Lage sein, die Fördergeber zu überzeugen. Aber wie gesagt, dahinter steckt eine Vision von mir und ich bin total stolz, dass ich viele Akteure, Vereinsfunktionäre und Ehrenamtliche an meiner Seite habe, die sich aktiv in die Entwicklung Schermbecks einbringen und mich unterstützen. Nicht zu vergessen mein herausragendes Team, das mich ermutigt, den Weg nicht zu verlassen und dabei unglaublich unterstützt. Die Erfolge sprechen für sich!

Gehört dazu nicht auch ein starker politischer Partner bzw. das Zusammenführen unterschiedlicher politischer Interessen?

Rexforth: Das ist unverzichtbar. Sie wissen ja, dass meine Fraktion, die CDU, und ich die absolute Mehrheit im Rat bilden. Wir könnten also allein mit unserer Mehrheit den Weg vorgeben. Das machen wir aber nicht. Uns ist es wichtig, eine breite Mehrheit des Rates hinter den wichtigen, strukturellen Entscheidungen der Zukunft vereint zu wissen. Das ist uns, glaube ich, sehr, sehr gut gelungen.

Wie äußert sich das?

Rexforth: Die „SPD Schermbeck“ und „Die Partei“ haben sich als kritische, innovative und zukunftsdenkende Fraktionen sowie als verlässliche Partner erwiesen. Zusammen mit der CDU wird das Ziel verfolgt, den Ort für Jung und Alt verantwortungsbewusst weiterzuentwickeln. Es ist spannend, die unterschiedlichen Ideen zusammenzuführen und abzustimmen.

Das ist aber nicht der ganze Rat. Was ist denn mit den anderen? Aktuell, beziehungsweise seit fast einem Jahr, hat man das Gefühl, dass wir uns schon im Wahlkampf befinden. Speziell das Bündnis 90/Die Grünen und die BfB Schermbeck scheinen Ihrem Handeln nicht zu trauen und bemühen die Aufsichtsbehörden um Überprüfung, wie man hört und liest!

Rexforth: Demokratie lebt von Diskurs und unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten. Das Beste aus allem zusammenzuführen, wäre das Ziel. Sie haben gerade zwei Akteure angesprochen. Ehrlich… ich bin entsetzt. Wenn man sich kritisch mit den beiden Gruppierungen auseinandersetzt, muss man feststellen, dass NICHTS, aber auch NICHTS Konstruktives, keine eigenen Visionen entwickelt, keine Ideen in die politische Diskussion eingebracht werden.

Ganz im Gegenteil, man wird nicht müde, ALLES, aber auch ALLES schlecht zu reden, das Handeln der anderen zu kritisieren und, noch schlimmer, aktuell keine Gelegenheit auszulassen, dem Handeln des Bürgermeisters oder der Verwaltung zu misstrauen, Beschwerden bei den unterschiedlichsten Aufsichtsbehörden zu platzieren und selbst deren Entscheidungen zu misstrauen.

Mich erschreckt ganz besonders die Entwicklung bei den Grünen. Ich kenne noch Zeiten unter dem Vorsitz von Christel Winterberg. Die waren toll, kritisch, konstruktiv und ideenreich. Eine tolle Frau, eine tolle Führung; heute hat sich das gravierend verändert.

Wenn eine Fraktion wie die Grünen in Schermbeck selbst die Einrichtung einer Stelle eines Klimaschutzmanagers ablehnt, dann sagt das schon viel zum Grundverständnis der handelnden Personen. Wenn man nachweislich Jahr für Jahr dem Bürgermeister nach Abschluss des Haushaltsjahres trotz deutlich positiver Finanzentwicklungen und erfolgreichem Umsetzen toller Projekte die Entlastung verweigert, jeden Haushaltsplanentwurf beharrlich seit fast 10 Jahren ablehnt, dann ist das ohne eigene Ideen zu entwickeln nicht nur ein Armutszeugnis, sondern eine Bankrotterklärung!

Ich bin mir auch nicht sicher, ob das „mit Dreck schmeißen“ und nicht müde zu werden, den Bürgermeister in der Öffentlichkeit zu diffamieren, das ist, was wir in der jetzigen schwierigen Zeit brauchen. Was das zur Folge hat, erleben wir gerade eindrucksvoll in der großen Bundespolitik.

Ich glaube, die Menschen wünschen sich Halt und Vertrauen. Das gilt ganz besonders im Hinblick auf uns politisch gewählte Vertreter. Sie wollen Lösungen und Entwicklung, sie wollen abgeholt und mitgenommen werden. Sie wollen sich wiederfinden. Sie wollen auch einen Krisenmanager, keine Selbstdarsteller. Und ganz besonders keine Menschen ohne Ideen!

Krisen mussten Sie in den 10 Jahren genug meistern, oder?

Rexforth: Und die waren und sind nicht ohne. Wenn man einmal bedenkt, dass wir 2015 bereits die erste Flüchtlingswelle meistern mussten, dann kam Corona hinzu, der Krieg in der Ukraine, die sich daraus ergebenden Herausforderungen der Energie- und Finanzkrise und natürlich auch die zweite Flüchtlingswelle. Der vermutete massive Bombenfund und das damit automatisch einsetzende Krisenmanagement taten ihr Übriges. Aber ich glaube, wir haben einen guten Job gemacht, die Bevölkerung konnte sich jederzeit auf eine funktionierende Verwaltung und einen organisierten Bürgermeister verlassen.

Was dürfen die Schermbeckerinnen und Schermbecker denn an weiterer Entwicklung hier im Ort erwarten?

Rexforth: Mein Problem ist, dass ich ein sehr kreativer, umtriebiger Kopf bin, der auch die zahlreichen Ideen von Vereinen und Gruppierungen aufsaugt und schaut, wie das im Einklang zur positiven Entwicklung unseres Ortes steht.

Wie wichtig sind Ihnen Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte in Schermbeck?

Rexforth: Viele sagen, ich wäre der grünste Bürgermeister, den es je gegeben hat. Das ist keine Beleidigung, sondern zeugt davon, dass unsere Nachhaltigkeitsstrategien wahrgenommen werden.

Sehen Sie, wir haben neben der Gesamtschule auch das Rathaus mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und produzieren einen Großteil des benötigten Stroms selbst. Aktuell entsteht an der Erler Straße eines der innovativsten Baugebiete in NRW. Alle Gebäude werden zukünftig frei von fossilen Brennstoffen beheizt. Wir haben es geschafft, hier eine Kalte-Nahwärme-Versorgung aufzubauen. Die Menschen müssen sich wenig Sorgen darüber machen, wohin die Energiebezugskosten für Gas und Öl laufen. Sie werden unabhängig davon sein.

Mit der Entschlammung der Schermbecker Mühlenteiche haben wir einen wichtigen Grundstein für nachhaltigen Klimaschutz gelegt.

Bei der Mobilität müssen wir noch etwas mehr Überzeugungskraft leisten. Die Verkehrsversuche sollten dazu einen Beitrag liefern, aber ich lerne natürlich auch aus nicht so erfolgreich verlaufenen Projekten, so weit sind wir in unserem Bewusstsein noch nicht!

Mit der Gründung der Gemeindewerke Schermbeck haben wir einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Viel Überzeugungsarbeit war nötig, nicht wenige haben mich für verrückt erklärt.

Wir sind nun in der Lage, massiv Einfluss auf die Art der Energieversorgung und Erzeugung zu nehmen. Wir haben starke Partner an unserer Seite, die das nötige Know-how haben und uns bei solchen Themen wie der kommunalen Wärmeplanung unterstützen. Aber am Ende bestimmen wir die Richtung, auch wie wir die Bürgerschaft bzw. die Öffentlichkeit an Themen wie der Windenergie beteiligen können.

Welche Pläne haben Sie zur Förderung der sozialen Integration und Unterstützung von benachteiligten Gruppen in Schermbeck?

Rexforth: Sprache und Bildung sind der Schlüssel zum Erfolg. Schauen wir auf die Menschen, die in den letzten 10 Jahren zu uns gekommen sind, dann ist es unerlässlich, diese Gruppe engmaschig zu betreuen. Das machen wir zusammen mit unserem Partner, der Caritas, mehr als erfolgreich. Wichtig ist aber, den Menschen unsere Sprache beizubringen. Das baut Barrieren ab und bietet den Menschen auf der anderen Seite die Möglichkeit, Fuß zu fassen und Arbeit zu finden.

Bezahlbarer Wohnraum ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Die Menschen müssen raus aus Containeranlagen, rein in dauerhaften Wohnraum. Auch für unsere eigene Bevölkerung wird es immer schwieriger, solchen Wohnraum zu schaffen bzw. zu erhalten. Die Entwicklung der Zinsen und die massive Steigerung der Baukosten sind aktuell sehr hinderlich. Dennoch sind wir aktuell bemüht, hier Investoren zu finden, die uns auf dem Weg helfen. Das wird allerdings nicht zeitnah umsetzbar sein.

Wie sehen Ihre Strategien zur Verbesserung des Bildungsangebots und der Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche aus?

Rexforth: Bildung ist Grundvoraussetzung und der Schlüssel zum Erfolg, nicht nur im Hinblick auf erfolgreiche Integration, sondern auch im Zusammenhang mit der Verhinderung bzw. Eindämmung demokratiefeindlicher Tendenzen. Schauen Sie, wir haben in Schermbeck schon heute den gesetzlichen Auftrag zur Schaffung einer ausreichenden Anzahl an Betreuungsplätzen in der Offenen Ganztagsschule erfüllt, zwei Jahre vor dem Zieljahr. Es entsteht gerade an der Weseler Straße einer der modernsten Kindergartengebäude in der Gemeinde. Unsere kirchlichen und privaten Träger sorgen für eine umfassende, familienorientierte Betreuung auf Augenhöhe. Damit sind wir, was die vorschulische Betreuung angeht, bestens versorgt. Das Angebot der Tagesbetreuung durch Tagesmütter rundet das Angebot hervorragend ab.

Die Gesamtschule Schermbeck ist eine der besten Gesamtschulen unseres Landes, mit hervorragendem Lehrpersonal und Angeboten. Wir haben in den letzten Jahren massiv investiert, jedes Kind hat die Möglichkeit, seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprechend einen erfolgreichen Abschluss vor der Haustür zu machen.

Der geplante Neubau unserer Grundschule, heiß diskutiert, wird dazu führen, dass wir auch hier infrastrukturell einen der attraktivsten Lernorte unseres Landes schaffen. Das hervorragende Kollegium garantiert darüber hinaus einen perfekten Start zur weiterführenden Schule. Natürlich kostet das Geld, aber wir investieren in die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, in unsere Gesellschaft. Das muss uns einfach diese Investitionen in unser Bildungssystem wert sein.

Welche kulturellen und freizeitbezogenen Projekte sind Ihnen besonders wichtig? Wie fördern Sie das kulturelle Leben in Schermbeck und unterstützen lokale Künstler und Vereine?

Rexforth: Der Schlüssel für eine liebenswerte, lebenswerte Gemeinde sind die vielfältigen Aktivitäten unserer Vereine und Organisationen. Ohne diese Menschen und Ideen wäre die Gemeinde Schermbeck nur die Hälfte wert. Daher versuche ich, mich auch immer für die Belange und Projekte dieser Menschen einzusetzen, unabhängig davon, ob es nun ein großer Sportverein wie der SV Schermbeck, der TuS Gahlen oder der Wassersportverein ist. In den letzten 10 Jahren habe ich versucht, auch die Heimat- und Schützenvereine zu unterstützen, ebenso Reitvereine, die Kulturstiftung und und und.

Tolle Projekte konnten auch mit Hilfe von Sponsoren wie der Volksbank, der Niederrheinischen Sparkasse, der SL Windenergie oder der Nottenkämper Stiftung umgesetzt werden. Unsere Zugehörigkeit zur LEADER-Region tut ihr Übriges dazu.

Kulturell war es natürlich ein Glücksfall, dass wir nach dem Ausscheiden von Frau Strauss und Herrn Koch bei der Kulturstiftung Schermbeck mit Marcell Oppenberg und Sabrina Greiwe ein innovatives Nachfolgerteam bekommen konnten.

Tolle Feste wie Schermbeck karibisch, die KulturWeinZeit, die gesamte Veranstaltungspalette der Schermbecker Landhelden und die Aktivitäten der Werbegemeinschaft locken tausende von Menschen nach Schermbeck!

Getreu unserem Slogan: Schermbeck, schön hier…!

Wo sehen Sie Schermbeck in fünf bis zehn Jahren? Welche Visionen und Ziele haben Sie für die Zukunft der Gemeinde?

Rexforth: Na, meine Ideen heute schon zu verraten, wäre ein schlechter Zeitpunkt (lacht)!

Nun zu der Frage, die sich sicherlich viele Schermbecker stellen: Werden Sie sich 2025 erneut zur Kommunalwahl als Bürgermeister aufstellen lassen?

Rexforth: Das kann ich heute noch nicht sagen. Diese Entscheidung werde ich in Ruhe mit meiner Familie beraten und gemeinsam treffen, wenn es soweit ist.

Und nun zu etwas Privatem: Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, wenn Sie einmal nicht als Bürgermeister tätig sind?

Rexforth: Leider ist da nicht viel von übrig. Ich würde mir wünschen, viel mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen, die kommt viel zu kurz.

Wenn Sie einen Tag lang eine beliebige andere Person sein könnten – egal ob lebend oder verstorben, real oder fiktiv – wer wäre das und warum?

Rexforth: Ich selbst auf einer einsamen Insel, ohne Beruf und ohne Familie, 24 Stunden Zeit, sich die wirklich wichtigen Fragen des Lebens zu stellen und sie sich hoffentlich auch selbst beantwortet zu bekommen. Ich glaube, darauf warten gerade mir wichtige Personen in meinem Leben!

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