Bei der „Intel Basis Peak Xletix Challenge“ im Fürstenbergstadion kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilweise an ihre körperliche Leistungsgrenze.
Anstatt sich gemütlich bei hochsommerlichen Temperaturen von 31 Grad am Sonntag ins Freibad zu legen, machte sich eine Clique im Alter von 29 bis 34 Jahren aus Schermbeck, Dorsten und Bottrop auf den Weg nach Gelsenkirchen. Das Ziel der drei Frauen und fünf Männer war der Extrem-Hindernislauf „Intel Basis Peak Xletix Challenge“ im Fürstenbergstadion.
Gemeinsam sind wir stark, dachten sich Miriam Schaber und Patrick aus Schermbeck, die sich mit Mark (Dorsten), Christian (Dorsten), Thorsten(Bottrop), Katharina (Dorsten) sowie Bianca(Gelsenkirchen), die sich seit mehr als zwölf Jahren kennen, auf den Weg zur Challenge machten. Als Einheizer standen am Rande der Stationen Ehemänner/Frauen und Partner/innen, welche die Truppe mit kräftigen Anfeuerungsrufen unterstützte und motivierte.
„Wir hatten uns die Veranstaltung bereits am Anfang des Jahres als sportliche Motivation vorgenommen. Dafür haben wir dann die letzten Monate, teilweise gemeinsam, trainiert“, so Katharina Naujok.
Augen zu und durch
Und das war sinnvoll, denn der Lauf war alles andere als ein Spaziergang. Es wurde geackert, geschwitzt, rein ins Schlamm- und Schaumbad, sechs Kilometer gelaufen und vieles mehr. Nicht nur die Jüngste, sondern gleichzeitig von der Größe, mit gerade mal 1,59 Meter die Kleinste im Team, war die Dorstenerin Katharina. Die geraden Strecken waren nicht ihr Problem, auch das Schlammbad meisterte die Dorstenerin getreu dem Motto „Augen zu und durch“ ebenso, wie alle anderen Hindernisse mit Bravour.
An der 4, 5 Meter hohen Power Pipe allerdings scheiterte sie, trotz mehrfacher Anläufe. Dafür schaffte es der Dorstener mit Leichtigkeit. Kein Wunder, denn bei einer Körpergröße von zwei Meter brauchte er nur wenige kräftige Schritte, bis er oben ankam.
„Schwierig war für mich eigentlich jedes Hindernis, weil ich immer die Hilfe von den anderen brauchte“, räumte die Dorstenerin am Ende ein, die trotz der großen Widrigkeiten gemeinsam mit ihren Freunden das Ziel nach gut zwei Stunden erreichte.
„Schön fand ich aber, dass jeder jeden, auch aus anderen Teams, geholfen und unterstützt hat. Denn genau dabei ging es ja – um Teamplaying und nicht darum, den „großen Preis“ zu gewinnen, sondern einfach, dass jeder durchkam und das Ziel erreichte“, so Katharina Naujok. „Wir haben uns nach dem Motto „ein Team – ein Ziel“ der Herausforderung gestellt und gemeistert.
Mit leichten Blessuren haben wir eine fast fünf Meter hohe Wand überwunden, sind durch Schlammbecken gegangen und durch Eiswasser getaucht. Unser Team ist sich aber einig: Im nächsten Jahr werden wir wieder antreten und uns den neuen Herausforderungen stellen. WOOOHAAA“, sagte Patrick, kurz nach seinem Zieleinlauf.