Schermbecker Kiliangilde startet ein fünftägiges Fest

412 Jahre Kilian und über 500 Jahre Kirmes in Schermbeck feiert die Schermbecker Kiliangilde am kommenden Wochenende 11. bis 15. Juli).

Das Fest wird am Freitag (11.) um 20 Uhr im Festzelt auf dem Schützenplatz am Rathaus eröffnet. Das Disco-Team Andrew & Thorsten sorgt für musikalischen Schwung. Ob Oldies und Schlager der 1970er- bis 90er-Jahre oder Aktuelles: Mit seinem großen, abwechslungsreichen Repertoire kann sich das DJ-Team jedem Publikum bestens anpassen und dabei für Stimmung und Partytime zum Schunkeln, Mitsingen oder Tanzen einladen.

Am Kiliansamstag (12.) holen die Schützen um 17 Uhr die Fahne in der Gaststätte „Schermbecker Mitte“ ab. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal besuchen die Schermbecker Kilianer ihre Altschermbecker Schwesterngilde im Festzelt an der Freudenbergstraße, wo das Kilianfest gemeinsam eröffnet wird.

Um 20 Uhr werden im eigenen Festzelt die Jubilare geehrt. Anschließend beginnt der Große Zapfenstreich. Ab 20.45 Uhr wird ein Wettkampf um den Schermbecker Hufeisenkönig im Festzelt gestartet. Auch Frauen können sich am Werfen der Hufeisen beteiligen und dabei Königin werden. Beim Festball spielen die Top-Band „Feeling“ und die Stadtkapelle Ahaus.

Am Sonntag (13.) sorgt die Stadtkapelle Ahaus um 11 Uhr beim Frühschoppenkonzert im Festzelt für musikalischen Schwung. Zum Frühschoppen werden auch ehemalige Majestäten der Gilde erwartet. Um 14.30

Für den Schermbecker Thron endet am Montag die einjährige Regentschaft. Das Thronpaar Stephan Stender/Dagmar Grothoff begleitet die neuen Majestäten Barbara Stender und Marc Grothoff ebenso während der einjährigen Regentschaft wie das Thronpaar Nadine Hindricksen/André Anschütz und Jule Stender/Sven Nuyken (v.l.). Archivfoto: Scheffler
Für den Schermbecker Thron endet am Montag die einjährige Regentschaft. Das Thronpaar Stephan Stender/Dagmar Grothoff begleitet die neuen Majestäten Barbara Stender und Marc Grothoff ebenso während der einjährigen Regentschaft wie das Thronpaar Nadine Hindricksen/André Anschütz und Jule Stender/Sven Nuyken (v.l.). Archivfoto: Scheffler

Uhr treffen sich die Schützen in der „Schermbecker Mitte“. Um 15 Uhr treten die Schützen im Festzelt an. Anschließend findet die Parade vor dem alten Rathaus statt. Gegen 15.30 Uhr beginnt der Festumzug, um 20 Uhr der Festball mit der Band „Feeling“ und der Stadtkapelle Ahaus. Es ist der letzte Ball für die amtierenden Majestäten Marc Grothoff und Barbara Stender.

Am Montag (14.) treten die Kilianer um 11 Uhr an der „Schermbecker Mitte“ an. Gemeinsam marschiert man zur Vogelrute am Waldweg, wo die Schützen bei einem deftigen Frühstück aufgepäppelt werden. Das Vogelschießen ab 11.45 Uhr ist mit einer von Uwe Lubnau gestalteten Kinderbelustigung verbunden, bei der es viele Preise zu gewinnen gibt. In der Schießpause wird das Jungschützen-Königsschießen veranstaltet. Gegen 15.30 Uhr wird der neue König ermittelt sein. Die Krönung soll um 17 Uhr im Festzelt stattfinden. Gegen 17.30 Uhr beginnt der Festumzug mit dem neuen Königspaar. Die Band „Feeling“ und die Stadtkapelle Ahaus musizieren beim Krönungsball ab 21 Uhr. Abordnungen der Schützenvereine Bricht und Damm werden erwartet.

Mit dem Bataillonsnachmittag klingt am Dienstag (15.) ab 17 Uhr das Fest der Schermbecker Kilianer aus. Im Festzelt werden die „Sünden“ der Kilianer auf humorvolle Weise bestraft.

Die Schützenkarte kann man auch in diesem Jahr zum Preis von zehn Euro erwerben. Schüler, Studenten und Rentner zahlen 7,50 Euro. Besitzer von Schützenkarten erhalten freien Eintritt – auch für Damenbegleitung – am Freitag in Schermbeck und an allen anderen Tagen in beiden Festzelten hüben und drüben.

:

Vorheriger ArtikelNeues Amtsblatt ist erschienen
Nächster ArtikelAltschermbecker Kilianer feiern ihr Schützenfest
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.