Die Antwort auf Amazon und Ebay gibt es bald in Schermbeck mit der neuen Online-Plattform „Schermbecker Deals“.
Diese soll die Kaufkraft in Schermbeck stärken.
Mit einer neuen Onlineplattform, entwickelt vom Designer Rainer Schmidt, geht der Marketingverein „Wir sind Schermbeck“ und die Werbegemeinschaft der Gemeinde am 1. November an den Start.
Damit soll der Einzelhandel gestärkt und die Schermbecker Angebote bekannter gemacht werden.
Im Kreis Wesel habe, so Mike Rexforth, die Gemeinde Schermbeck die zweithöchste Kaufkraft. „Mit unserem Projekt können wir nun den Kunden zeigen, welche Dienstleistungen und Produkte wir vor Ort haben“, erklärte eingangs Rexforth am Donnerstag bei der Projektvorstellung im vollen Saal von Overkämping.
„Auf dieser Seite können sie sich präsentieren, wo sie Marketing betreiben können, wo sie nicht, jeder für sich eine eigene Plattform entwickeln müssen. Wo aber trotzdem, derjenige der die Plattform nutzt nach Schermbeck kommen muss. Damit können wir uns selber am besten selber gegenseitigen Befruchten“, erklärte Jens Ostermann-Schelleckes, Vorsitzender des Gemeinde-Marketingvereins „Wir sind Schermbeck“.
Rund 55 Geschäftsleute waren gekommen, um mehr über das Projekt zu erfahren. Sehr zur Freude von Bürgermeister Rexforth, dem es wichtig ist, dass die Kunden in Schermbeck und nicht auf „der grünen Wiese“ einkaufen gehen.
Gleich wie bei E-Bay können registrierte Geschäftsleute ab November ihre Angebote selber einpflegen und online setzen. Wie einfach und unkompliziert das ist, demonstrierte Michael Leisten von der Gemeindeverwaltung anhand von lecker belegten Schnittchen.
Nicht gebraucht wird eine Fotokamera, sondern mit einem Smartphone kann in sekundenschnelle ein Foto von dem Produkt erstellt und eingesetzt werden. Eingegeben werden muss dann nur noch die Artikelbeschreibung und fertig ist das Angebot. Kauflustige Kunden können sich per Klick durch die Angebotspalette durchklicken und sich ihr Produkt reservieren lassen.
„Bezahlt wird im Geschäft, denn das Ziel dieses Onlineportals soll natürlich sein, dass die Kunden persönlich in die Läden geleitet werden, sich hier beraten lassen und eventuell weitere Produkte finden und kaufen“, so Rexforth.
Für das erste halbe Jahr nach Startbeginn können registrierte Händler, Dienstleister oder Gastronom ihre Angebote kostenlos einsetzen. Nach Ablauf der sechs Monate beträgt die Gebühr monatlich 15 Euro.
