Immer dann, wenn es darum geht zu helfen, rücken die Schermbecker eng zusammen. #superheldenteam

Schermbeck ist nicht nur bunt, sondern die Bevölkerung weiß, wann ihre Hilfe wirklich benötigt wird. Dann stehen sie auf, schnell, unkompliziert und setzen ihre volle Energie ein, um zu helfen.
Wie in dem Fall der kleinen Milla. Auf dem Parkplatz versammelten sich am Sonntag nach dem Spendenaufruf mehrere hundert Menschen, um für Milla zu spenden.

„Was hier heute auf dem Parkplatz vor Overkämping los ist, übertrifft unsere Erwartungen. Wir und auch die Familie von Milla sind einfach überwältigt, was innerhalb der vergangenen zwei Wochen in Schermbeck und über die Grenzen hinaus in Bewegung gekommen ist“, sagt Lea Alfes, die sich mitvielen anderen Helferinnen und Helfer vom #superheldenteam an den Ständen mit einbrachte.

Wie große die positive Hilfswelle für Milla sein werde, habe sich keiner vorstellen können, als man sich mit Freunden zusammengesetzt habe, um zu überlegen, wie Milla und ihre Familie unterstützt werden kann. „Von Freunden für Freunde war der Ansatz, der für uns im Mittelpunkt stehen sollte. Und was dann alleine am Sonntag vor zwei Wochen los gewesen ist, ist kaum in Worte zu fassen“.

In Schermbeck sei man eben auch in den schwierigen Zeiten nicht alleine und das gebe allen Beteiligten rund um Milla viel Zuversicht für die nächsten Wochen und Monate. „Zu sehen, wie viele weitere Ideen und Aktionen sich aus dem Ursprung heraus entwickelt haben, ist bemerkenswert“, für Alfes hinzu.

Mittlerweile haben sich neben Vereine auch ganz viele Unternehmer und Betriebe aus Schermbeck, Gastronomen, privat Personen, Schulen und Kitas Ideen einfallen lassen, um das #superheldenteam zu unterstützen.
Tolles Gefühl
Und nicht zu vergessen sei die Gemeinde, die bei der der schnellen Umsetzung der Spendenaktionen ein hervorragender Kooperationspartner sei. „Mit diesem tollen Gefühl möchten wir an dieser Stelle nur Danke sagen. Auch wenn es für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit ist zu helfen, kann Schermbeck stolz darauf sein, eine so tolle Gemeinschaft zu haben“, ergänzt Lea Alfes.

Seit März 2019 ist Milla an Krebs, Neuroblastom Stufe 4, erkrankt und liegt in der Universitätsklinik Köln. Dort kämpft sie um ihr Leben. Um die Familie finanziell in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, laufen derweil in Schermbeck mehrere Spendenaktionen.
Petra Bosse
Spendenkonto für Milla – NISPA
IBAN: DE 65 356500001000718807