Scharfe Messer fürs Kartoffelschälen

Der CDU Ortsverband Gahlen stattet die Junggesellenvereine für das traditionelle Wurstjagen aus

Seit über einhundert Jahren ziehen die Junggesellen in Gahlen kurz vor Karneval durch die Bauernschaft: Dann ist das Wurstjagen angesagt.

Eine Gahlener Heimattradition, die sich bis heute gehalten hat. Auf den Höfen sammeln die Junggesellen Wurst für ein gemeinsames Essen. Der Brauch startet am jeweiligen Freitag mit dem Kartoffelschälen der jungen Damen, die vorher persönlich eingeladen werden. Der Samstag endet dann mit einer großen Party.

Wilhelm Hemmert-Pottmann, Egon Stuhldreier und André Rademacher vom CDU Ortsverband Gahlen überreichten den Präsentkorb in der Gaststätte zur Mühle an Vertreter der drei Junggesellenvereine. Foto: Elmar Venohr, CDU-Pressesprecher

Der CDU Ortsverband Gahlen hat nun die drei Gahlener Junggesellenvereine „Besten“, „Gahlen-Dorf“ und „Bruch“ mit einem prall gefüllten Korb an Messern ausgestattet, die zum Kartoffelschälen genutzt werden können. Dazu gab es stilecht noch jeweils eine Flasche Korn.

Kurz vor Beginn der Wurstjagd-Saison wurden die Präsente in geselliger Atmosphäre an die Vertreter der Junggesellenvereine in der Gaststätte „Zur Mühle“ vom Vorsitzenden Wilhelm Hemmert-Pottmann, dem stv. Vorsitzenden Egon Stuhldreier und Vorstandsmitglied André Rademacher überreicht. „Wir freuen uns, mit dem Geschenk diese tolle Tradition in Gahlen unterstützen zu können“, erklärten die drei Vertreter des CDU Ortsverbandes Gahlen.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.