Rotarier verschenken 60 Laptops und Computer

„Rotary verbindet“ -Club Lippe-Issel verschenkt über 60 PC´s an Kinder- und Altenheime

(pd). Kontaktbeschränkungen in Zeiten der Corona-Krise treffen Menschen in Kinder- und Altenheimen auch noch auf absehbare Zeit besonders hart. Der Kontakt zu Freunden, Familie und Schule war noch vor einem Monat beinahe vollständig unterbrochen.

v.l.n.r.: Meinolf Nöthe, Nikolaus Ridder, Leiter St. Josef-Haus Dingden, Klaus Friedrich, Präsident Rotary Club Lippe-Issel, Jan Ridder.

Hier entschied sich der Rotary-Club Lippe-Issel zur unkomplizierten Schnellhilfe: einfach funktionierende Computergeräte wurden gespendet und angeschafft und im Mix aus PC´s, Laptops und Tablets an Heime für Kinder und alte Menschen verschenkt; allein in den letzten Wochen immerhin über 60 Geräte!

In Kinderheimen konnten PC´s in Gruppen von 6-8 Kinder zur Kommunikation mit der Schule bestens eingesetzt werden.

In Altenheimen kamen leicht zu bedienende Tablets und Laptops zum Einsatz. Ausgestattet mit einer Kommunikationssoftware wie z.B. Skype konnten Pflegerinnen und Pfleger den Heimbewohnern zeigen, wie sie mit Familienmitgliedern via Bildschirm sprechen können. Große, berührende Momente in der Zeit einer nie dagewesenen Quarantäne!
Einer der Ersten, der die Laptops des Rotary Clubs einsetzen konnte, ist Nikolaus Ridder, Geschäftsführer der Altenheime St. Josef Haus in Dingden und des Kardinal Diepenbrockstifts in Bocholt.

„In Dingden haben wir Laptops eingesetzt, um Messfeiern aus der benachbarten Kirche ins Altenheim zu übertragen. Das kam und kommt bei unseren Bewohnern im Altenheim sehr gut an. Wir hätten nie gedacht, dass eine Atmosphäre erzeugt werden kann, die der in der Kirche schon nahekommt. Unsere Altenheimbewohner schätzen diesen besonderen Kirchendienst sehr.

Auch konnten wir mit den Computern unseren Fitnesstrainer auf die Leinwand im Altenheim übertragen, der den Heimbewohnern Fitnessübungen erklärt, die er aus dem benachbarten Fitnessclubs sendet. Auch hier haben wir besten Zuspruch aus unserem Heim und sind dankbar, dass uns hier der Rotary-Club früh unterstützt hat.“

Im Bocholter Diepenbrockstift kommen die Geräte zum Einsatz, um die Kommunikation zwischen Familienangehörigen und Altenheimbewohner über Skype herzustellen.

„Als wir dieses Projekt in unserem Club gestartet haben, wollten wir schnelle und einfache Brücken bauen in der Corona-Krise: Wir hätten nie gedacht, wie schnell und pragmatisch unsere Hilfe in den Heimen angenommen und umgesetzt wurde. Nikolaus Ridder aus Dingden ist zwar einer der Ersten aber mittlerweile kein dankbarer Einzelfall,“ so Meinolf Nöthe, der mit den Clubmitgliedern Tim Heymann und Jan Ridder dieses Projekt im Rotary-Club Lippe-Issel gestartet hat.

Klaus Friedrich, Präsident des Clubs ist von dem Projekt begeistert und unterstützt alle, die dabei mitmachen: „So einfach kann Hilfe in Krisenzeiten sein. Hier kommen Spenden mit der Hilfe unserer Mitglieder punktgenau an. Und wir sind hier noch lange nicht am Ende: in diesem Jahr erwarten wir, dass wir über 100 Geräte an Alten- und Kinderheime verschenken können.

Danke an alle Spender und Helfer! Als Service-Club versuchen wir stetig, uns für das Wohl anderer einzusetzen. In unserem Projekt „Rotary verbindet“ können wir ganz schnell und effizient direkt in unserer Nachbarschaft helfen.“