Kilianer feiern – Randgeschehen am Sonntagnachmittag nach der großen Schützenparade: Kirmes, Futterstände, Mittelstraße und Festzelt.
SCHERMBECK. Bei der öffentlich telefonischen Zeitansage hieß es für alle Schermbecker Bürger am Sonntag, 10. Juli 2016: Sorry, es gibt keine genaue Zeitsage, denn es ist Kilianzeit“, lautete die Stimme bei der Telefonansage.
Kein Wunder, denn am Kiliansonntag, während der großen Parade und danach, tickten die Uhren anders. Ob auf der Mittelstraße, unten oder oben am Zelt, später im und vor dem Schützenfestzelt wimmelte es nur so von Besuchern.
Das Schützenfestzelt war gut beheizt, und unter freiem Himmel fiel an diesem Sonntag dummerweise die Klimaanlage völlig aus.
Unermüdlich kurvten die Selbstfahrerautos ihre Runden, die Musikanlage spielte unermüdlich die neusten Hits und an den Futterbuden standen die Menschen Schlange.
Kalte Getränke waren, um den Wasserhaushalt bei Laune zu halten, ein „Muss“. Dennoch war die Laune bei allen Schützen ungebrochen fröhlich und „zeitlos“. Denn nach der großen Parade und nach einem kleinen Kaffeepäuschen, ging es dann am Abend im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ bis in die frühen Morgenstunden weiter.