Positives Echo aufs Kreisjugendfeuerwehrzeltlager

Gemeinsamkeit wurde gefördert

Schermbeck Ausrichter des diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers war die Freiwillige Feuerwehr Schermbeck. Dreizehn Jugendfeuerwehren des Kreises Wesel folgten der Einladung nach Schermbeck-Gahlen (wir berichteten). Im Rahmen der Schlussrunde gab es am Sonntag sehr viel Lob für die Schermbecker. Wir baten drei Feuerwehrleute um eine Bewertung des Treffens.

SchermbeckRolf Bockstegers (Kreisjugendfeuerwehrwart): „Ich möchte mich bei allen Jugendfeuerwehren bedanken für das harmonische Zusammenleben und das faire Verhalten untereinander. Damit haben die Jugendfeuerwehren gezeigt, dass sie nicht nur innerhalb der eigenen Wehr Verbindungen schaffen, sondern auch zu anderen Jugendfeuerwehren. Es war so schön hier, dass wir durchaus noch zwei Tage hätten bleiben können. Besonders hat mir das Rudelgrillen am Freitag gefallen, weil die Gemeinsamkeit dort besonders zum Ausdruck kam. Das Rudelgrillen war der ausdrückliche Wunsch der Jugendlichen.“

SchermbeckGregor Sebastian (Leiter der Schermbecker Feuerwehr): „Ich bin hellauf begeistert, dass alles so fair abgelaufen ist. Alle Zahnräder griffen wunderbar ineinander. Ein Herzliches Dankeschön gilt der Familie Haferkamp für die Bereitstellung der etwa drei Hektar großen Fläche. Engagiert haben sich alle drei Schermbecker Löschzuge, die die Organisation und Logistik ebenso übernommen haben wie die Hilfestellung als Wertungsrichter beim Fairness-Pokal. Die Ehefrauen halfen bei der Essensausgabe und bei der Reinigung der Sanitäranlagen. Etwa ein Dutzend Sponsoren haben uns mit finanziellen Mitteln und Sachspenden geholfen.“

SchermbeckThomas Bienbeck (Schermbecker Gemeindejugendfeuerwehrwart): „Die Wahl des Platzes im Gahlener Aap war richtig, weil hier alles ungestört ablaufen konnte. Der Platz liegt mitten in der Natur. Hier gab es gute Einstiegsmöglichkeiten für die Kanutour auf der Lippe. Zwischen den Zelten der einzelnen Jugendfeuerwehren blieb eine große Freifläche, auf der die Jugendlichen Fußballspielen konnten, auf der Platz für zwei Stationen der Lagerspiele blieb und auf der am Samstagabend das Schubkarrenrennen veranstaltet werden konnte.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Schermbecker Transportunternehmer für die Bereitstellung eines großen Lkw, dessen Ladefläche als überdachte Bühne genutzt werden konnte.

Mein besonderer Dank geht an die Eltern der Jugendlichen und an das engere Betreuerteam, mit dem ich sehr gut zusammengearbeitet habe. Dazu gehören Andreas Janßen, André Paus, Steffen Krausa, René Palm und Steffi Palm. Seit einem halben Jahr fanden regelmäßig Besprechungen statt. Es wurden im Team Aufgaben verteilt und ausgearbeitet, die in den letzten Tagen hervorragend auf dem Platz ungesetzt wurden.

Froh bin ich, dass alles gut geklappt hat und dass ich den dicken Stein, der jedes Jahr weitergereicht wird, am Sonntagmorgen an die Weseler Jugendfeuerwehr weitergeben konnte. Dort findet am letzten Wochenende der Sommerferien des Jahres 2015 das nächste Kreisjugendfeuerwehrlager statt.“

Die Fragen stellte Helmut Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.