Parken auf dem Rathausplatz – Antrag von Klaus Roth – Antwort von Mike Rexforth

Ein Thema – zwei Meinungen – Klaus Roth von „Bürger für Bürger“ sowie Bürgermeister Mike Rexforth in seinem Antwortschreiben

In einem Schreiben an Bürgermeister Mike Rexforth weist Klaus Roth in einem Schreiben vom 25.1.2015 hin, dass die Mitglieder des Betriebsausschusses am 12.03.2014 einstimmig beschlossen haben, zukünftig das Parken auf dem Rathausvorplatz zu unterbinden.

Weiter heißt es in dem Brief:
In der Ratssitzung am 03.04.2014 hat die Verwaltung nochmals bestätigt, „dass der Platz vor dem Ehrenmal bautechnisch nicht für den ständigen PKW-Verkehr ausgelegt ist“.

Zunächst sollte versucht werden, durch einige kostenreduzierende Maßnahmen das Parken zu verhindern. Unter anderen sollten zwei Parkverbotshinweisschilder aufgestellt werden, die wir bis heute vermissen.
Wir können nach nunmehr 10 Monaten nicht feststellen, dass eine Verbesserung des Parkverhaltens eingetreten ist.
Selbst der Bürgermeister hat Samstag vor einer Woche sein Fahrzeug vor dem Ehrenmal abgestellt.

Wie wollen Sie in der bereits beschlossenen Angelegenheit weiter vorgehen, damit eventuelle Instandsetzungsmaßnahmen auf dem Rathausvorplatz vermieden werden?
Wir stellen den Antrag, in der kommenden Ratssitzung darüber zu berichten.

Antwort von Bürgermeister Mike Rexforth auf das Schreiben von Klaus Roth

Herr Roth weist z.B. nicht darauf hin, dass der Gemeinderat am 03.04.2014 den Antrag seiner Fraktion auf zusätzliche Verbotsbeschilderung in diesem Bereich mehrheitlich abgelehnt hat.

Daher kann es auch nicht verwundern, dass keine Schilder aufgestellt sind.

Die Mehrheit der Ratsmitglieder hat sich damit gegen eine weitere Verdichtung des Schilderwaldes im Ortskern und das von Herrn Roth in dieser Sitzung vorgeschlagene Abschleppen aller Fahrzeuge -und damit auch der vielen Kurzzeitbesucher im Rathaus- entschieden.

Meine Gedanken zu einer kostengünstigeren und auch gegenüber dem Bürger weniger nachteiligen Lösung habe ich in Anwesenheit von Herrn Roth in der Ratssitzung am 01.07.2014 vorgetragen, wobei das Ortsbild und die vielfältige Platznutzung gewahrt bleiben sollten.

Das von mir direkt in der 2. Ratssitzung nach meiner Wahl vorgestellte Konzept basierte auf einer Absperrung durch versetzbare und bepflanzte Blumenkübel in diesem Bereich. Zudem habe ich darüber informiert, dass zur Entlastung des Gemeindehaushaltes eine Beschaffung über Sponsoren angestrebt werde. Auf meine ausdrückliche Nachfrage hat der gesamte Rat dieses Konzept damals ohne Einwendungen akzeptiert.

Zusammen mit der Familie Wirtz und ihrem Unternehmen WirtzDesign sowie weiteren Schermbecker Unternehmern und Sponsoren ist es mir gelungen, dieses für den Gemeindehaushalt, die Bürger und das Ortsbild vorteilhafte Konzept umzusetzen. Die notwendigen Arbeiten werden in den nächsten Wochen unter Berücksichtigung der Belange der Sponsoren umgesetzt.

Die Schermbecker Bürger werden somit um mehr als 8.000 € entlastet die für eine aufwendige, nicht schön anzuschauende, Abpollerung hätten gezahlt werden müssen.

Ich meine, ein tolles Signal; es zeigt, dass unser „Wir sind Schermbeck“ Gefühl wächst.

Und ich finde: „Dann darf die Umsetzung eines Versprechens auch mal ein paar Monate dauern!“