Otto-Pankok-Werke im Café Lühlerheide

Die Eröffnung des „Café Lühlerheide“ auf dem Gelände des Lühlerheims im Schermbecker Ortsteil Weselerwald hat der Maler, Grafiker und Bildhauer nicht mehr miterlebt. Die Werke des am 20. Oktober 1966 in Wesel verstorbenen Künstlers aus dem benachbarten Drevenack werden allerdings am Sonntag (10.) ab 15 Uhr im „Café Lühlerheide“ gezeigt und von Pankoks Tochter Eva im Detail erläutert.

Otto PankokPankoks Werke sind stark beeinflusst worden von Vincent van Gogh. 6000 Kohlezeichnungen hat er geschaffen, darüber hinaus etwa 800 Holzschnitte und über 800 Radierungen. Hinzu kommen noch zahlreiche Lithografien, Monotypien und Steinschnitte sowie über 200 Plastiken.

Das umfangreiche Werk des Künstlers wird von der Otto-Pankok-Gesellschaft betreut, die im Jahre 1968 gegründet wurde. Ziel der Gesellschaft ist es, das Werk Otto Pankoks der Öffentlichkeit zu erschließen, an seine Erhaltung und Verbreitung mitzuwirken und das Verständnis für seine Kunst zu vertiefen. Zu diesem Zweck fördert die Gesellschaft Ausstellungen des Pankokschen Werkes, die Herausgabe des Werkverzeichnisses und die Veröffentlichung seines schriftlichen Nachlasses. Sie vereinigt Freunde und Verehrer Otto Pankoks in Deutschland und im Ausland. Als ihre besondere Aufgabe betrachtet die Gesellschaft, das „Otto Pankok Museum“ in Drevenack und das „Otto Pankok-Archiv“ in seiner Arbeit zu unterstützen. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.