Optimistischer Blick in die Zukunft – Reisen in der Pandemie

Christoph Wrobel vom Gahlener Reiseshop hat in den zurückliegenden nunmehr fast zwei Jahren alle Höhen und Tiefen miterlebt, die die Pandemie für seine Branche bereitgehalten hat.

Doch trotz nach wie vor hoher Inzidenzen und möglicher weiterer Einschränkungen zum Weihnachtsfest blickt er optimistisch in die Zukunft. „Die Menschen möchten wieder in den Urlaub und durch die Flex-Optionen haben die Kunden die persönliche Planungssicherheit selbst in der Hand. Einer Urlaubsplanung steht somit nicht viel im Weg“, fasst der Unternehmer die aktuelle Lage zusammen.

• Hohe Nachfrage im letzten Sommer

• Viele Angebote im Winter noch buchbar

• Problemlose Stornierungen möglich

• Hotels haben noch Kapazitäten frei

• Busreisen sind gefragt

Auswirkungen auf das Buchungsverhalten

Allerdings hat Corona Auswirkungen auf das Buchungsverhalten gehabt. Die Planung erfolgt häufig kurzfristiger als das früher der Fall war. In normalen Jahren herrscht im November und Dezember Hochbetrieb. Nicht etwa für eine beschauliche Winterreise, sondern um das Reiseziel für den kommenden Sommerurlaub festzulegen. In der derzeitigen Zurückhaltung sieht Christoph Wrobel allerdings nur eine Verschiebung der Buchungen: „Im zurückliegenden Sommer hatten wir trotz des langen Lockdowns vorher sehr gutzutun. Das erwarte ich auch für die nächste Saison, lediglich mit einiger Verzögerung.“ Die Sorge, bei weiteren Einschränkungen auf den Reisekosten sitzenzubleiben, ist ohnehin unbegründet. Die Reisen lassen sich problemlos bis wenige Wochen vor Antritt kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr stornieren. Einer der größten Reiseanbieter auf dem Markt bietet sogar bei Abreise bis Ende Märze 2022 eine kostenlose Stornierung bis 7 Tage vor Reiseantritt an.

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Christoph Wrobel vom Gahlener Reiseshop hat in den zurückliegenden nunmehr fast zwei Jahren alle Höhen und Tiefen miterlebt. Foto: Ralf Meier

Winterurlaub möglich – Angebote abseits der Piste sind eingeschränkt

Wem der Sommer doch noch zu weit entfernt ist, der hat in diesem Jahr gute Chancen auf einen unvergesslichen Winterurlaub. Bei freier Auswahl unter den klassischen Skigebieten. Viele Hotels haben noch Kapazitäten frei. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte in den Restriktionen für die Aprés-Ski-Veranstaltungen liegen.

Hotels, Skipisten und Lifte sind zwar geöffnet und warten auf Wintersportler, doch die Angebote abseits der Piste sind eingeschränkt. Das mag so manchen abschrecken, dem der Sinn mehr nach Party steht als nach Abfahrt und Loipe. So hat Österreich den Lockdown für Geimpfte und Genese zwar beendet, aber die Après-Ski-Bars und die Stehgastronomie sind weiterhin komplett geschlossen. In der Schweiz geht es ein wenig lockerer zu, allerdings ist schon bei der Einreise ein negativer PCR-Test nötig. Außerdem können die einzelnen Skigebiete sich auch für strengere Maßnahmen entscheiden. Auch bei den klassischen Sonnenzielen gibt es noch ausreichend Kapazitäten in den Wintermonaten.

Hoffnungsschimmer

Trotz aller Herausforderungen, die Corona der Reisebranche beschert hat, gibt es auch zahlreiche Hoffnungsschimmer am Horizont. Dieser Tage freut sich Christoph Wrobel auf die ersten Exemplare des neuen BOKA-Tours-Katalogs, der sich gerade im Druck befindet.

Die Busreisen werden von BOKA-Tours organisiert und erfreuen sich großer Beliebtheit, gerade auch bei älteren Menschen, die froh sind, wieder einmal unter Menschen zu kommen. Sie genießen die Reiseziele zwischen Nordsee, Ostsee und Südtirol. Die Firma BOKA-Tours veranstaltet seit fast 25 Jahren eigene Busreisen und teilt sich seit Februar 2021 die Geschäftsräume an der Kirchstraße in Schermbeck-Gahlen. Die Reisegäste können bequem in Dorsten oder Kirchhellen zusteigen.

www.gahlener-reiseshop.de