Öko-Modellregion Niederrhein begrüßt neue Projektmanagerin

Am 1. März 2022 hat Kirstin Surmann als neue Managerin der Öko-Modellregion Niederrhein für die Kreise Wesel und Kleve, mit Sitz in der Kreisverwaltung Wesel, ihre Arbeit aufgenommen.

(pd). Die Kreise Kleve und Wesel hatten sich im Jahr 2021 im Rahmen des landesweiten Wettbewerbes „Ökomodellregionen NRW“ als „Ökomodellregion Niederrhein“ beworben.

Als eine von insgesamt drei Regionen in NRW konnten sie mit ihrem Konzept überzeugen und erhielten den Zuschlag für eine dreijährige Förderung. Die Öko-Modellregion Niederrhein wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Bezuschussung in Höhe von 240.000 Euro

Mit der Förderung von Öko-Modellregionen trägt das Land Nordrhein-Westfalen seiner Nachhaltigkeitsstrategie Rechnung, bis 2030 auf 20 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologischen Landbau zu betreiben. Das Land werde dazu die Kosten des Öko-Regionalmanagements mit einem Anteil von 80 Prozent über eine Laufzeit von zunächst drei Jahren mit insgesamt 240.000 Euro bezuschussen. Den Eigenanteil teilen sich die Kreisverwaltungen Wesel und Kleve.

Ziel der dreijährigen Projektarbeit sei es, durch gezielte Maßnahmen die ökologische Landwirtschaft am Niederrhein zu fördern und zukunftsfähig zu machen. Damit wird ein Beitrag zur Steigerung des Umwelt- und Klimaschutzes, des Tierwohls und der Biodiversität in der Region geleistet. Vor allem sollen so Lücken in regionalen Wertschöpfungsketten geschlossen werden, um vor Ort regionale Produkte nachhaltig zu produzieren.

Verbesserung der Absatzpotenziale regionaler und ökologischer Produkte

„Wir freuen uns sehr mit Frau Surmann das Wirtschaftsförderungsteam des Kreises Wesel und dadurch die Ökomodellregion Niederrhein zu stärken. So sind wir in der Lage, die Vernetzung von Verarbeitungs- und Vermarktungsmöglichkeiten regionaler und ökologischer Produkte im Lebensmittelhandwerk, im Handel, in der Gastronomie und in Kantinen weiter anzukurbeln,“ so Landrat Ingo Brohl bei der Begrüßung der neuen Mitarbeiterin. Silke Gorißen, Landrätin des Kreises Kleve, ergänzt: „Die Verbesserung der Absatzpotenziale regionaler und ökologischer Produkte ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Umstellung unserer Landwirtschaft auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise.“

Erste Aufgabe des Regionalmanagements sei die Vorbereitung einer Gründungs- und Netzwerkveranstaltung zum Anstoß der geplanten Maßnahmen. Sie werde voraussichtlich im Sommer dieses Jahres stattfinden.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Öko-Modellregion Niederrhein.