Motte in einem Baugebiet?

Eine Motte stört derzeit den reibungslosen Ablauf im Neubaugebiet „Am Mühlenbach“. Mitarbeiter des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege in Bonn (Außenstelle in Xanten) haben Luftbilder ausgewertet und dabei festgestellt, dass sich ungewöhnliche Strukturen auf dem ehemaligen Acker abzeichnen.

Am Dienstag fand ein Ortstermin statt, an dem die Baufirma Fasselt ebenso beteiligt war wie Bodendenkmalpfleger und Vertreter der Verbands- Sparkasse und der Volksbank, die gemeinsam die Grundstücke vermarkten. Die Presse durfte an dem Gespräch nicht teilnehmen

Wie lange es dauern wird, bis die Bodendenkmlapfleger Klarheit bekommen, weiß zur Stunde niemand. Jedenfalls darf so lange nicht weiter an der Zerstörung der noch vorhandeenn Strukturen gearbeitet werden, bis die Baustelle freigegeben wird.

Die Luftbilder vom 22. Juni 2010 zeigen – bei einer entsprechenden Verfremdung – deutlich Konturen, die den Verdacht stärken, dass es sich um eine Motte handelt, eine ehemalige Turmhügelburg. H. Scheffler

Das Luftbild vom 22. Juni 2010 in einer Verfremdung. Blick von Ost nach West. Luftbild: Helmut Scheffler
Das Luftbild vom 22. Juni 2010 in einer Verfremdung. Blick von Ost nach West. Luftbild: Helmut Scheffler
Das Luftbild vom 22. Juni 2010 in einer noch stärkeren Verfremdung. Blick von Ost nach West. Luftbild: Helmut Scheffler
Das Luftbild vom 22. Juni 2010 in einer noch stärkeren Verfremdung. Blick von Ost nach West. Luftbild: Helmut Scheffler
Das Luftbild vom 22. Juni 2010 in einer Verfremdung. Blick von West nach Ost. Luftbild: Helmut Scheffler
Das Luftbild vom 22. Juni 2010 in einer Verfremdung. Blick von West nach Ost. Luftbild: Helmut Scheffler

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.