Der Schermbecker Männer-Gesangs-Verein (MGV) feierte nicht nur ein Jubiläum, sondern hatte das Schermbecker Rathaus am Samstagabend voll im Griff.
Richtig was los bei der 60. Karnevalsveranstaltung des Männergesangvereins „Eintracht“ am Samstagabend im Rathaus Schermbeck.
Non Stopp und Schlag auf Schlag ging es von einem Highlight zum anderen. Es wurde nicht nur kräftig geschunkelt, auch gelacht, als Dieter Heßling in der Bütt mit den Banken abrechnete. Gesanglich kam, wie sollte es anders sein bei einem Männer Gesangsverein gleich zu Anfang die Jeckenschar in Laune. Walter Buß dirigierte die Sängerschar mit einem aus dem Jahre 1948 entstandenen Lied mit dem herrlichen Titel: „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“.
Es moderierte Sitzungspräsident Bernd Ewald und das Motto: 60 Jahre Karneval – Stimmung hoch im Rathaussaal“ nahm er , sowie die rund 180 Besucher für bare Münze.
Schon mal einen Klavierspieler gesehen, der mit erhobenen Händen in die Tasten haut? Beim „Klavierakt“ mit Josef Sobotta, Volker Becker und Mark Linneweber als Pianisten, war das möglich. Sie standen mit erhobenen Händen hinter einem Klavier und zeigten, dass man(n) auch in der Lage ist, Tasten des Klaviers mit den männlichen Teilen, also die unter der Gürtellinie, bedienen kann. Es blieb kein Auge trocken bei den Jecken im Saal.
Wer ist eigentlich ein richtiger Schermbecker? Hier gab als „Neubürger“ Wolfgang Herkel Aufklärung. „Man ist erst dann ein richtiger Schermbecker, wenn man nachweisen kann, dass man schon im 30-jährigen Krieg die Stadtmauer verteidigt hat.
Gesungen wurde auch das mittlerweile grenzüberschreitend bekannte „Schermbeck-Lied“.
Dann gab es noch den Michael Göbel, Volker Becker und Ulrich Strock die schon im Vorfeld viel Beifall als „Kartonler“ bekamen. Büttenreden, Tanzgarde des KVC Wesel, Wolfgang Paul und die Indianerin „Winnitatsch“, die Schermbecker Räuber, Roland Schriefer und Hans Jörres und viele mehr, sorgten für einen Dauerregen an Humor und gute Laune bis weit nach Mitternacht.
Die Fotogalerie wird Ihnen präsentier von „hören und sehen“ Optik Tinnefeld
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