Maulwurfskuchen und alte Heimat

Politischer Frühschoppen in Damm

Elisabeth Adam (im Foto links), Wirtin des Fuchsbaus und Dammer Institution erkannte den politischen Besuch direkt. Bis 2009 war man ja auch Nachbarn. So führte der Weg häufiger in den Fuchsbau. Vor allem wegen dem leckeren Maulwurfkuchen.

image004 „Das ist hier eine echte Spezialität“, so Ralph Brodel, „da musste ich schon alleine wegen meiner Frau und meiner Tochter hier häufiger Station machen.“ Doch an diesem Sonntag gab es leider keinen Maulwurfskuchen, nur politische Gespräche. Diese drehten sich vor allem um den Rückgang der Übernachtungszahlen in Schermbeck (im vergangenen Jahr alleine 30%) und um die Maßnahmen, die Brodel ergreifen will. Das Konzept eines neuen und umfassenden Gemeindemarketings konnte Elisabeth Adam überzeugen. Mit den Gästen wurde vor allem über das Seniorengenossenschaftsmodells und den demografischen Wandel gesprochen. Wirklich viele Gäste waren es aber diesmal nicht. Doch den Bürgermeisterkandidaten ficht das nicht an: „Ich gehe auch dahin, wo weniger Schermbecker und Schermbeckerinnen wohnen, auch wenn ich da nicht unbedingt die große Aufmerksamkeit bekomme. Ich glaube, dass die Menschen spüren, ob es jemand ernst meint und dann ist man eben auch da, wo andere nicht unbedingt sind.“

 So wird der Bürgermeister in spe seine Reihe des politischen Frühschoppens weiterführen. Die nächsten Termine und Orte werden in Kürze bekannt gegeben.

Mitgeteilt von Ralph Brodel.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.