Am 27. April wird mit einem feierlichen Gottesdienst Abschied vom ehemaligen Krankenhaus und der Kapelle des Marienheims in Schermbeck genommen. Die St. Ludgerus Kirchengemeinde lädt herzlich dazu ein. Viele Schermbecker verbinden persönliche Erinnerungen mit dem Gebäude. Nach dem Gottesdienst werden kirchliche Gegenstände gegen eine Spende abgegeben.
- Was: Abschiedsgottesdienst vor dem Abriss des alten Marienheims
- Wann: Sonntag, 27. April, 10.00 Uhr
- Wo: Gelände des Marienheims, Erler Straße, Schermbeck
- Wer: St. Ludgerus Kirchengemeinde, Gemeindemitglieder und Interessierte
- Besonderes: Spendenaktion für Haus Kilian beim Gottesdienst
- Hintergrund: Abriss des ehemaligen Krankenhauses und der Kapelle, Modernisierung des Marienheims
Emotionaler Abschied von einem Stück Schermbecker Geschichte
Die Geschichte des Marienheims in Schermbeck reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Über Jahrzehnte hinweg diente das Gebäude an der Erler Straße als Krankenhaus, später als Altenpflegeheim unter Trägerschaft der Caritas. Vielen Schermbeckern ist das alte Krankenhaus ans Herz gewachsen – nicht zuletzt, weil zahlreiche Gemeindemitglieder dort zur Welt kamen. Auch die Ordensschwestern, die sich mit großem Engagement in der Ludgerus-Gemeinde einbrachten, sind in dankbarer Erinnerung geblieben.
Mit dem anstehenden Abriss endet nun ein bedeutendes Kapitel der Ortsgeschichte. Doch der Geist des Hauses soll weiterleben: Das Marienheim bleibt eine feste Institution im Ort und wird nach der Sanierung in modernisierter Form weiterhin pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause bieten.
Gottesdienst und Spendenaktion am 27. April
Bevor die Bagger anrücken, lädt die St. Ludgerus Kirchengemeinde zu einem letzten gemeinsamen Gottesdienst ein. Am Sonntag, dem 27. April, um 10.00 Uhr wird auf dem Gelände des Marienheims feierlich Abschied genommen. Neben der spirituellen Begleitung erwartet die Besucher auch eine besondere Aktion: Nicht mehr benötigte religiöse Bilder, Figuren und andere Gegenstände aus der Kapelle werden gegen eine Spende abgegeben. Der Erlös kommt einem Sommerfest des benachbarten Hauses Kilian zugute.
Auch wenn das alte Gotteshaus weicht, müssen die Gläubigen nicht auf ihre regelmäßigen Andachten verzichten. Die Dienstagsgottesdienste werden künftig in der neuen Aula des modernisierten Marienheims fortgeführt.