Gladbeck/Bottrop/Essen (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) lässt die Machbarkeit eines weiteren Radschnellwegs im mittleren Ruhrgebiet von Gladbeck über Bottrop nach Essen prüfen. Den Auftrag für die Studie erhielten das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen aus Aachen und das Institut für Raumentwicklung und Kommunikation aus Trier als Planungsgemeinschaft. Die Ergebnisse liegen voraussichtlich Ende dieses Jahres vor.
Dazu Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler, Vorsitzender des RVR-Planungsausschusses: „Der geplante Radschnellweg Ruhr, RS 1, ist der erste Schritt für ein modernes Radschnellwegenetz für die Metropole Ruhr. Er verläuft in Ost-West-Richtung. Entscheidend für seinen Erfolg sind auch die anknüpfenden Nord-Süd-Verbindungen. Daher begrüße ich das Vorhaben ausdrücklich als nächsten wichtigen Schritt im Rahmen dieses innovativen Mobilitätskonzeptes.“
Im ersten Schritt sollen realisierbare Trassenführungen und deren Nutzerpotenziale ermittelt werden. Anschließend wird über eine Nutzen-Kosten-Analyse die Wirtschaftlichkeit einer Vorzugsvariante untersucht. Die Gesamtkosten für die Studie belaufen sich auf 30.000 Euro. Das Land NRW beteiligt sich zu achtzig Prozent aus Mitteln des Förderprogramms Nahmobilität an den Kosten. Die restlichen Mittel stellt der RVR zur Verfügung.
Die RVR-Verbandsversammlung hatte im Herbst letzten Jahres die Verwaltung beauftragt, die planerischen Grundlagen für einen Radschnellweg im mittleren Ruhrgebiet zu konkretisieren.
Weitere Informationen unter www.rs1.rvr.ruhr und unter www.ruhrparalament.de