Völlig neue Perspektiven aus Schermbeck
„Schermbeck-online.de“ veröffentlicht Schermbecker Luftbilder
Völlig neue Perspektiven bietet der rund 14000 Einwohner zählende niederrheinisch-westfälische Grenzort Schermbeck aus luftiger Höhe.
Der Schermbecker Pilot Horst Schmitter ermöglichte dem Heimatforscher Helmut Scheffler während mehrerer Rundflüge vom Flughafen „Schwarze Heide“ aus, einen Blick von oben auf die einzelnen Ortsteile Schermbecks zu werfen. In Abständen von etwa soll an dieser Stelle ein weiteres Luftbild hinzugefügt werden. Es lohnt sich also, regelmäßig hier vorbeizuschauen.
Schermbecker Rathaus und Mühlenteich
„Regierungsviertel“
Das heutige Luftbild zeigt Schermbecks „Regierungsviertel“. Dabei denkt man sicherlich zunächst einmal an das jetzige Rathaus mit seinem bananenförmigen roten Dach neben dem großen unteren Mühlenteich. Dieses Rathaus wurde am 30. Oktober 1993 offiziell seiner Bestimmung übergeben. Obwohl 1043 Bürger im Vorfeld wegen der soeben erfolgten „Wende“ vor den Folgekosten dringend gewarnt hatten, ließen sich die Politiker nicht davon abhalten, ein „großes“ Rathaus zu bauen. Damit hatte das „kleine“ Rathaus auf der anderen Seite des neuen Rathauses ausgedient. Seine Räume wurden anderweitig vermietet.
Zum Schermbecker „Regierungsviertel“ gehört aber auch (zwischen unterem und oberen Mühlenteich) die Schermbecker Burg, die 1319 erstmals urkundlich erwähnt wurde und eine Außenstelle der klevischen Grafen und Herzöge war. Schermbeck war bis 1609 Teil des Herzogtums Kleve. Die Drosten und Amtmänner des Herzogtums Kleve hatten ihren Sitz entweder in Dinslaken oder in der Schermbecker Burg. Oberhalb und rechts von der Burg erkennt man den ältesten Bereich der ehemaligen Stadt Schermbeck, die von einer Stadtmauer umgeben war.
Luftbild Scheffler