Ludgerusgemeinde Schermbeck: Festliche Musik zur Osterzeit

Drei Musikgruppen der Ludgerusgemeinde singen in der Kirche
Schermbeck Gleich an mehreren Tagen tragen der vom Kirchenmusiker Josef Breuer geleitete Kirchenchor „Cäcilia“, die Choralschola oder der Chor „da capo“ in der Karwoche und im Verlauf des Osterfestes zur musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten in der Ludgeruskirche bei.

    Am Gründonnerstag (24. März) singt „da capo“ um 20 Uhr Christopher Tamblings „Missa festiva“. Der 52-jährige Tambling ist seit 1997 Musikdirektor an der Downside School bei Bath, außerdem Organist und Leiter der Schola Cantorum von Downside Abbey.  Er ist Mitglied des Royal College of Organists. Die „Missa festiva“ wurde für die Schola Cantorum von Downside Abbey komponiert. Ursprünglich zum Gebrauch bei kirchlichen Hochfesten verfasst, kann die Messe aber genauso gut an gewöhnlichen Sonntagen im Kirchenjahr gesungen werden.

   Die Messe wurde zuerst als dreistimmiges Werk geschrieben. Später erschien eine Version für vierstimmige Chöre.  Das „Gloria“ ist der herausforderndste Satz. Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, den Achtelgrundschlag bei den verschiedenen Taktwechseln konstant zu halten.

     Im Gottesdienst erklingen außerdem Chorgesänge von Opfermann, Rieper, Heizmann und Spengler, die von Josef Breuer an der Orgel begleitet werden.

     Am Karfreitag (25. März) beginnt um 15 Uhr jener Gottesdienst, in dem den Besuchern die Passion Jesu vor Augen geführt wird. Die liturgischen Gesänge werden von der Choralschola St. Ludgerus vorgetragen.

    Die Feier der Osternacht ist der bedeutendste Gottesdienst, den die Katholiken feiern.  Die Feier beginnt um 21 Uhr und steht unter dem Thema „Am Ende Gott!“  Österliche Chorgesänge von Macerby, Heizmann, Trapp, Vulpius und Haßler stehen auf dem Programm.

    Am Ostermontag (28. März) singt der Kirchenchor „Cäcilia“ um 10.30 Uhr von der Orgelbühne aus die „Missa brevis in B“, ein weiteres Werk des Komponisten Christopher Tambling. Unterstützt wird der Chor von den Trompetern Sebastian Striewe und Jannick Vortmann, von den Posaunisten Martin Leßmann und Jan Vortmann sowie von Eugen Kayser an der Orgel. Die Gesamtleitung übernimmt Josef Breuer.

    Die „Missa brevis in B“ entstand als Auftragskomposition der Diözese Speyer für den 23. Diözesankirchenmusiktag im September 2014. Diesem festlichen Anlass entsprechend, ist das Werk orchestriert für vierstimmigen Chor, Orgel und Bläser. Zudem wird der Gemeinde im „Credo“ die Möglichkeit gegeben, im Wechsel mit dem Chor zu singen. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.