Leserbrief: Für die Risse sind Halter einzig und alleine schuld

Es ist tragisch und traurig, dass leider wieder vier Schafe Opfer eines oder mehrerer Wölfe geworden sind.
Meiner Meinung nach sind aber auch in diesem Fall nicht die Wölfe Schuld am Tot der Nutztiere, sondern einzig und allein der Halter.
Der Zaun ist zwar 1,9 0Meter hoch, entspricht aber sonst in keiner Weise den Vorgaben des Herdenschutzes. Dieser Zaun ist von jeden mittelgroßen Hund problemlos zu überwinden, da er keinen Strom führt.
Der Wolf ist sicherlich auch nicht darüber gesprungen, sondern hat ihn überklettert, wozu sich dieser Zaun förmlich anbietet.
Die Wölfin Gloria zu entnehmen ( töten) ist , wie man weiß, gar keine geeignete Lösung, da 1. die anderen Wölfe vermutlich vermehrt Nutztiere reißen werden, und 2. das Revier wieder neu besetzt wird, da es sich durch seine hohe Wilddichte einfach anbietet.

Es ist einfach traurig, dass in einem der reichsten Länder der Erde manchen nichts anderes einfällt als die Tötung der Wölfe, obwohl diese in der EU strengstens geschützt sind.
Dass einige Schäfer das Thema mittlerweile im Griff haben ( entsprechende Zäune und Herdenschuzhunde) ist bekannt. Die Kosten werden zu fast 100 % erstattet, was auch richtig ist.
Die Futterkosten für die Hunde, die Herr Maik Dünow beklagt, sind wie von jedem anderen Wirtschaftsunternehmen eben dann auf die Preise der Produkte aufzuschlagen. Und bitte jetzt nicht sagen, „ das geht nicht“. Zur Zeit müssen die meisten Unternehmen ganz andere Kostensteigerungen verkraften!

Zum Abschluss möchte ich noch dazu sagen , ich bin selbst Pferdebesitzer (Offenstall) in Hünxe!

Klaus Dierkes

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