Drei ganz unterschiedliche Herausforderungen, ein gemeinsames Ziel: Die Langstreckenläufer des SV Schermbeck stellten sich in Thüringen, Niedersachsen und im Ruhrgebiet der Marathon- und Ultradistanz.
Während Uwe Löser beim Kyffhäuser-Berglauf seine Marathon-Premiere feierte, knackte Gerrit Schönwald in Hannover die Drei-Stunden-Marke. Mehrere Vereinsmitglieder bewältigten zudem erfolgreich den Mammutmarsch Ruhrgebiet.
Marathon-Debüt für Uwe Löser beim Kyffhäuser-Berglauf
Uwe Löser hatte zum 60. Geburtstag einen Startplatz für den Kyffhäuser-Berglauf in Bad Frankenhausen (Thüringen) geschenkt bekommen – und erfüllte sich damit den lang gehegten Wunsch, einmal einen Marathon zu laufen. Die traditionsreiche Veranstaltung findet seit 1979 statt, Hauptlauf ist seit 2003 der Kyffhäuser-Berg-Marathon mit etwa 700 Höhenmetern. Neben der Marathonstrecke werden auch kürzere Distanzen angeboten.
Trotz guter Vorbereitung konnten in den letzten drei Wochen vor dem Lauf aufgrund einer Erkältung keine Trainingsläufe mehr absolviert werden. So startete Uwe mit gemischten Gefühlen bei kühlen sieben Grad und Sonnenschein um 8:30 Uhr. Die Strecke verlief abwechslungsreich über geschotterte Wirtschaftswege, Waldpfade und Wanderwege – stetig bergauf und zum Schluss steil bergab.
Dank guter Ausschilderung, regelmäßiger Verpflegungspunkte und der Anfeuerung der Zuschauer erreichte Uwe das Ziel in einer Zeit von 4:26:28 Stunden. Er belegte Platz 85 von 182 Marathonfinishern und Platz 7 in seiner Altersklasse M60. Die Strecke führte unter anderem am Schiefen Turm von Bad Frankenhausen, dem Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda und dem Kyffhäuser-Denkmal vorbei.
Gerrit Schönwald unterbietet Drei-Stunden-Marke in Hannover
Gerrit Schönwald hatte sich für den Marathon in Hannover ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Er wollte seine persönliche Bestzeit unter drei Stunden bringen. Dafür bereitete er sich intensiv vor und entschied sich für den flachen, schnellen Kurs in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Mit kontrolliertem Tempo lief Gerrit die erste Hälfte in 1:28:29 Stunden – eine Punktlandung. Auf der zweiten Hälfte verlangsamte sich das Tempo, doch er mobilisierte auf den letzten Kilometern noch einmal alle Kräfte. Am Ende blieb die Uhr bei 2:59:05 Stunden stehen – Ziel erreicht.
Mammutmarsch Ruhrgebiet: 42 und 55 Kilometer zu Fuß
Auch beim Mammutmarsch Ruhrgebiet war der SV Schermbeck vertreten. Alexa und Marcel Pattscheck, Daniela Bahne, Marie-Theres Rehagel und Wiebke Hoyka meisterten die 42 Kilometer lange Wanderstrecke erfolgreich.
Norman Witt ging noch einen Schritt weiter: Er absolvierte die 55 Kilometer lange Distanz und erreichte ebenfalls erfolgreich das Ziel.