Kreis Wesel und die Agrobusiness Region Niederrhein

Der Kreis Wesel ist bereits seit 2009 Partner der Agrobusiness-Initiative Niederrhein und inzwischen gemeinsam mit den Firmen Bejo Samen GmbH Sonsbeck, CJD Niederrhein Moers, Forstbaumschule Selders Hünxe, ISIS GmbH Wesel und SF Soepenberg Hünxe Mitglied des Vereins Agrobusiness Niederrhein e.V.

„Der Kreis Wesel profitiert von der Agrobusiness-Initiative Niederrhein. Die gemeinsame, grenzüberschreitende Positionierung der Regionen als starke Produktionsregion und das grenzüberschreitende Netzwerk entlang der Wertschöpfungskette bieten große Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Wirtschaft. Bereits jetzt ziehen die Partnerfirmen aus der Initiative einen großen Nutzen“, so Landrat Dr. Ansgar Müller.

Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin des Agrobusiness Niederrhein e.V., stellt die Bedeutung einer neuen Broschüre heraus, die die Vernetzung der Agrobusiness-Region verdeutlicht. „Unter dem Titel „Agrobusiness – Ein starkes Stück Niederrhein….“ wird die weitreichende Verzahnung der Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette Agrobusiness in der Region Niederrhein aufgezeigt. Dabei umfasst die Gebietskulisse die Kreise Wesel, Kleve, Viersen, Rhein-Kreis Neuss sowie die Städte Krefeld, Mönchengladbach und Duisburg. In dieser Region sind 145.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den verschiedenen Branchen des Agrobusiness-Sektors tätig“, so Dr. Schirocki.

Die Wertschöpfungskette beginnt mit den Zulieferern. Als zentrales Glied erzeugen die Landwirtschaft und der Gartenbau mit ihren pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln die Grundlage unseres Lebens. Darüber hinaus tragen sie mit Blumen und Pflanzen zur Lebensqualität bei.

Viele weitere Unternehmen sind mit der Landwirtschaft und dem Gartenbau oder anderen Unternehmen in der Wertschöpfungskette verbunden. Als Logistiker transportieren sie die Ware zu den Vermarktern, zu den Unternehmen der Lebensmittelverarbeitung und dann weiter bis zum Einzelhandel. Kurze Strecken legen die Produkte zurück, wenn sie bereits in der Region ihren Käufer finden, denn was am Niederrhein wächst, wird auch gern vor Ort verzehrt.

Vielschichtig und manchmal nicht sofort als Agrobusiness erkennbar sind die Dienstleister der Region. Sie haben sich teils auf den Bedarf der Branche spezialisiert und bieten z.B. spezielle Fahrzeugwartung, IT-Unterstützung oder zielgerichtetes Marketing an. Wissenschaft und Bildung sind Bindeglied innerhalb der Kette. Sie sind ein Erfolgsfaktor für das Agrobusiness-Netz am Niederrhein. Mit den ortsansässigen Hochschulen und Bildungseinrichtungen werden die Unternehmen am Niederrhein in ihrer Innovationskraft unterstützt.

Agrobusiness Niederrhein e.V. steht dabei für „Netzwerken für neue Ideen“. Der Verein bringt Unternehmen und Institutionen des Agrobusiness am Niederrhein zusammen. Ziel ist es, den Niederrhein, und mittelfristig die deutsch-niederländische Grenzregion, zu einer der innovativsten Agrobusiness-Region Europas, mit einer starken Anziehungskraft für die gesamte Branche zu entwickeln.

Die Broschüre ist erhältlich auf der Internetseite www.agrobusiness-niederrhein.de/Download oder in der Druckfassung auf Anfrage in der Geschäftsstelle Agrobusiness Niederrhein.

Kontakte:

Geschäftsstelle Agrobusiness Niederrhein e.V.:

Claudia Dauter, Tel.: 02834 704 131, [email protected].

Kreis Wesel, EntwicklungsAgentur Wirtschaft, Michael Düchting, Tel.: 0281 / 207 2024, michael.duec

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.