Klaus Wasmuth: Ein „Europäischer Plan“ muss her.

Zum Thema „Flüchtlinge“ teilt das ehemalige Schermbecker Ratsmitglied Klaus Wasmuth (Foto) mit:

Man kann „nur hoffen“, dass der Europagedanke nicht an den nationalen Egoismen scheitert, denn sonst scheitert der Europagedanke auch in Deutschland.

Wenn es mit dem Flüchtlings-Chaos so weitergeht, dann wird die Mehrheit noch weniger einsehen, dass die Deutschen nur zum Zahlen da sind, aber selbst in Krisensituation keinerlei Solidarität erfahren. Irgendwann geht dann auch die Rechnung des großen Absatzmarktes EU nicht mehr auf, für den bisher die erheblichen Zahlungen Deutschlands in der EU gerechtfertigt waren. Soviel Geld kann nämlich keiner verdienen, dass er damit nicht nur die EU, sondern auch noch die restliche Welt retten kann.

Klaus WasmuthEs ist eine Selbstverständlichkeit, den Flüchtlingen und den politisch verfolgten Menschen zu helfen. – Aber in geordneten Verhältnissen. Ein „Europäischer Plan“ muss her.

Immer mehr Menschen befassen sich mit Gedanken, sich gesellschaftspolitisch umzuorientieren. Deutliche Zukunftsängste sind zu vernehmen. Mit der grundgesetzlichen Meinungsfreiheit ist das so eine Sache, wer traut sich noch seine Meinung offen zu sagen? Gut das wir einen Verfassungsschutz haben der uns schützt.

In der Politik wird nur geredet, ohne dass wirksame Taten folgen. In Talkshows wird nur gequasselt. Es muss endlich und sofort durchgreifend gehandelt werden, damit die Probleme nachhaltig gelöst werden. Das erwartet die europäische Gesellschaft.

Mal sehen, wie es weitergeht! – Oder sollen Probleme wieder ausgesessen werden?

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.