Keine Duldung von Diskriminierung und Antisemitismus

In keinem Fall, dürfen wir Verfolgung und Diskriminierung in unserem Land hinnehmen.

Auch in Deutschland wird der eskalierende Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas spürbar. Das Kreiskomitee der Katholiken im Kreisdekanat Wesel und Diakon Michael van Meerbeck (Caritasdirektor) nimmt nun Stellung zu den jüngsten Ausschreitungen

Im nahen Osten ist eine neue Welle der Gewalt entbrannt. Unschuldige Menschen, Männer, Frauen und Kinder werden getötet, andere werden durch Raketen und Bomben um ihr Obdach gebracht und in der Zukunft werden viele von ihnen, hohe Einschnitte in ihrer Existenz hinnehmen müssen. An vielen Stellen auf unserer Welt, üben Menschen zum Nachteil Anderer Gewalt aus, dies unter anderen Grausamkeiten, durch Waffengewalt oder die Unterlassung von Hilfe.

Allein das, darf aufgeklärte und entschiedene Demokrat/Innen nicht ruhig werden lassen. Kein Mensch darf wegen seines religiösen Bekenntnisses, des Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, seiner Herkunft oder wegen eines anderen ihn ausmachenden Merkmales in irgendeiner Form beschnitten oder herabgesetzt werden.

In keinem Fall, dürfen wir Verfolgung und Diskriminierung in unserem Land hinnehmen. Das in unserer demokratischen Gesellschaft, mit seiner Geschichte, überhaupt nur eine minimale Regung der Diskriminierung oder des Antisemitismus möglich ist, muss unseren ganzen Widerstand hervorrufen. Aus Anlass der aktuellen Übergriffe in unserem Land, entsteht diese Stellungnahme.

Jeder Mensch, jüdischen Glaubens, ist unsere Schwester und unser Bruder. Jeder aus den beschriebenen Gründen Verfolgte und Diskriminierte, muss sich sicher sein, dass wir als gesamte Gesellschaft an seiner Seite einig und solidarisch zusammenstehen.