Jetzt auch Geflügelpest in Xanten

 Das Land NRW hat zur Vermeidung der Geflügelpest die Vorgaben zur Aufstallung von Geflügel erweitert. Daher ordnet der Kreis Borken nun die Aufstallung von Geflügel im gesamten Kreisgebiet mit Ausnahme von Heek und Legden an.

Die Stallpflicht gilt ab Samstag, 19. November 2016. Hintergrund ist zum einen die zunehmende Zahl der Geflügelpest-Fälle, insbesondere die Funde in Nordrhein-Westfalen.

In Xanten, im Nachbarkreis Wesel, ist ein Bussard, der mit der Influenza vom Typ H5N8 infiziert war, gefunden worden.

Zum anderen ist eine Ausweitung der Risikogebiete erfolgt: Neben Gebieten mit hohem Wildvogelaufkommen (dazu zählt das Gebiet der Stadt Isselburg) ist daher auch in Kommunen mit einer hohen Geflügeldichte (über 1.000 Stück Geflügel pro Quadratkilometer – das gilt für alle kreisangehörigenen Städte und Gemeinden bis auf Heek und Legden) die Aufstallung anzuordnen, um eine Ansteckung bzw. Ausbreitung der Geflügelpest in Nutzgeflügelbestände zu vermeiden.
In Geflügelhaltungen sind Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse (Geflügel) ausschließlich in geschlossenen Ställen oder in besonders geschützten Vorrichtungen unterzubringen. Solche volierenartigen Vorrichtungen müssen aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten, dichten Abdeckung bestehen und mit einer das Eindringen von Wildvögeln verhindernden Seitenbegrenzung versehen sein.

Vorheriger ArtikelVera Meyer spielte Weihnachtsfrau im Stenkamphof
Nächster ArtikelVier neue NaturparkführerInnen für Schermbeck
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie