Auch Schermbeck wurde ins zehnte Kindermusikfestival einbezogen
Schermbeck Bellen wie ein Hund, miauen wie eine Katze und quaken wie ein Frosch: Solche und viele andere Tierstimmen konnten Kinder und ihre Eltern am Freitag im Jugendheim „YOU“ an der Kempkesstege hören und imitieren.
Von den „Maulwürfen“, einer fünfköpfigen A-cappella-Gruppe, lernten sie im Nu die einzelnen Tierstimmen nachzuahmen. Diese Gruppe gastierte im Rahmen des zehnten niederrheinischen Kindermusikfestivals „KinderLiederLandschaft“ in Schermbeck.
„Tierili – Tierila – tierische Lieder a cappella” hieß das Motto der einstündigen Gesänge, die zum größten Teil von den drei Sängern und den beiden Sängerinnen vorgetragen wurden. In beeindruckenden Lautmalereien wurden Huhn, Schaf und Katze ebenso musikalisch vorgeführt wie der Specht und die quakende Kröte. Und immer wieder wurden die Besucher in die Gesänge miteinbezogen.
Auch Tiere träumen bisweilen davon, in eine andere Tierhaut schlüpfen zu können. Seinen Wunsch, ein Pudel zu sein, besang der Gibbon. Der Affe sehnte sich nach einem Leben als Eisbär, während der Eisbär zu gern ein Faultier gewesen wäre und ein Marienkäfer sich vorstellte, als Pinguin über eine Eisscholle zu watscheln.
Allen hat es tierischen Spaß bereitet, das einbeinige Stehen nach dem Vorbild von Flamingos zu üben. Der sechsjährige Jörg war mächtig stolz, dass er als erster erraten hatte, dass sich hinter einem Haustier, das sich ganz weich anfühlt und sogar mit ins Bett darf, ein Kuscheltier verbirgt.
Am Sonntag endete das sechstägige Kindermusikfestival mit einem Abschlusskonzert im Duisburger „Kom`ma Theater“, wo die „Maulwürfe“ ihr tierisches Programm erneut darboten. H.Sch.