An der Gesamtschule Schermbeck (GSS) läuft diese Woche die intensive Orientierungsphase für die 67 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1.
Mit einem vielfältigen Programm unterstützt die Schule ihre zukünftigen Abiturienten bei der wichtigen Entscheidung für den weiteren Lebensweg.
Klare Vorstellungen
Ein Kernstück der Berufsorientierungswoche ist das Assessment-Center in Kooperation mit der Volksbank Schermbeck. In Gruppen von jeweils 23 Schülern erarbeiten die Jugendlichen unter der Leitung von Tanja Küper-Hericks und Wolfgang Lensing u.a., wie sie sich in Vorstellungsgesprächen optimal präsentieren und welche Rolle Social-Media-Aktivitäten dabei spielen könnten. Rita Kersting und Sven Merkelbach, die an der Gesamtschule die Studien- und Berufswahl koordinieren, arbeiten dabei nach dem Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).

Bemühungen der Schule tragen Früchte
Die frühzeitige Orientierung spielt dabei eine zentrale Rolle, denn obwohl die Q1 erst 2026 ihr Abitur macht, laufen viele Bewerbungsfristen bereits Mitte 2025 ab. Die zahlreichen Bemühungen der Schule tragen Früchte. Viele Schülerinnen und Schüler haben bereits konkrete Vorstellungen von ihrer Zukunft. Luc beispielsweise strebt eine Ausbildung zum Notfallsanitäter bei der Feuerwehr an, Lena hat ein Psychologiestudium ins Auge gefasst. Luisa zieht es in den sozialen Bereich, Ben interessiert sich für eine Ausbildung zum Chemikanten bei Evonik, und Nick plant ein Maschinenbaustudium bei der Bundeswehr.
Am Donnerstag berichten die Ehemaligen
Ein besonderes Highlight steht noch bevor. Am Donnerstag kehren ehemalige GSS-Absolventen an ihre alte Schule zurück, um aus erster Hand von ihren Erfahrungen beim Übergang in Ausbildung und Studium zu berichten. Diese persönlichen Einblicke sind besonders wertvoll für die aktuelle Q1.
Die Initiative der Gesamtschule Schermbeck fügt sich in die landesweite Strategie ein, die duale Berufsausbildung als attraktive Alternative zum Studium zu positionieren. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist die frühe Vernetzung zwischen Schulen und regionalen Arbeitgebern von großer Bedeutung für die Fachkräftesicherung.