Großes Lob an die Schermbecker Schützen – Kinder aus Marl feierten Schützenfest

Unter dem Kilianer Schützenmotto „Ordnung-Einigkeit und Frohsinn“ endete die einwöchige Ferienfreizeit der Kindergruppe aus Marl in der Kolpingbildungsstätte im Widau mit einem Kinderschützenfest.
Eine Woche erlebten die 38 Mädchen und Jungen in Schermbeck nicht nur tolle, sondern auch turbulente und interessante Tage.
Bereits seit sieben Jahren fährt Pastor Ulrich Müller von der Marler St. Franziskus Gemeinde in die Ferienfreizeit nach Schermbeck. Im Gepäck hatte der Geistliche nicht nur 38 Grundschulkinder, sondern auch zehn erwachsene Betreuer, Freizeitspiele, Kochgeschirr und Zelte. „In diesem Jahr sind wir voll in das Schermbecker Schützenfest geraten.

Fröhliche und ausgelassene Stunden erlebten die Kinder aus marl in Schermbeck
Fröhliche und ausgelassene Stunden erlebten die Kinder aus Marl in Schermbeck und spielten die Parade des Schützenfestes in Schermbeck nach

Ein Grund dafür, dass wir heute unser Programm komplett umgeschmissen haben“, so Pastor Müller, der gemeinsam mit seinen Schützlingen als Finale und Abschluss der Urlaubstage am Donnerstagnachmittag eine große Schützenparade veranstaltete. Stilecht mit selbstgebauter Kutsche, Holzgewehren, Helmen und für die Mädchen Haarkränze aus Krepppapier in den Traditionsfarben grün/weiß, war die Kinderparade eins zu eins eine Kopie, von der am Wochenende selbst erlebten Schützenparade. „So einen Gemeinschaftssinn überhaupt kennenzulernen ist schon für unsere Kinder etwas ganz Besonderes. Das kennt man bei uns in Marl nicht. Besonders gut finde ich, dass hier nicht nur alte, sondern auch junge Menschen gemeinsam feiern und damit die Gemeinde lebendig erhalten“, so Müller.

Fröhliche und ausgelassene Stunden erlebten die Kinder aus marl in Schermbeck
Fröhliche und ausgelassene Stunden erlebten die Kinder aus Marl in Schermbeck

„Wir sind einfach an die Vogelstange gegangen und haben uns unter das Volk gemischt, ohne zu wissen, ob wir überhaupt da sein dürfen. Wir haben niemanden gefragt und auch keinen Eintritt bezahlt“, plaudert Pastor Müller fröhlich drauf los. „Aber die Offiziere waren so nett und haben uns alles gezeigt und erklärt und gesagt, dass wir recht herzlich willkommen sind“. Beeindruckend war die Truppe nicht nur von den Geschehnissen an der Vogelstange, sondern auch von dem ganzen drum und dran, wie zum Beispiel die große Parade durch den Ort mit Kutsche und Pferden. Besonders aber auch das Klopfen mit den Gewehren auf dem Zeltboden hinterließ nachhaltigen Eindruck.
Und so gab es nicht nur eine stilechte Schützenparade auf der Wiese im Widau, sondern auch die Bewegungsspiele waren dem Schützenfest angepasst, wie zum Beispiel das Werfen mit einem Ball auf den hölzernen Schützenvogel.
„Das Fest war einfach klasse und ein tolles Erlebnis, für uns alle. Ich denke, dass die Kinder zuhause viel zu erzählen haben und lange an ihre Tage in Schermbeck denken werden“.

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