Gremium soll Maßnahmen durch Städtebauförderung umsetzen

Erste Maßnahmen sollen jetzt umgesetzt werden. „Verfügungsfonds“, zur unbürokratischen Umsetzung von kleinteiligen, lokal angepassten Maßnahmen in der Gemeinde Schermbeck.

Schermbeck (pd). Im Rahmen des Förderprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ setzt die Gemeinde Schermbeck seit 2015 verschiedene Maßnahmen in dem vom Rat festgelegten Stadtumbaugebiet um.

Eine Komponente des Städtebauförderprogramms ist der sogenannte „Verfügungsfonds“, der zur unbürokratischen Umsetzung von kleinteiligen, lokal angepassten Maßnahmen dient.

Die Finanzierung dieser Maßnahmen erfolgt dabei zu 50 v.H. aus privaten Mitteln und 50 v.H. aus öffentlichen Mitteln. Diese öffentlichen Mittel setzen sich wiederum zu 70 v.H. aus Fördermitteln und einem gemeindlichen Eigenanteil von 30 v.H. zusammen.

Bürgermeister Mike Rexforth konnte im Dezember 2019 eine derartige Spende von der „SL Naturenergie Stiftung“ über 5.000,00 EUR generieren.

Die Kiliangilde Schermbeck 1602 e. V. hatte sich mit dem Vorhaben an die Gemeinde gewandt, den fortschreitenden Verfall des Ehrenmals „Der Löwe“ und des Postaments aus dem Jahre 1866 aufzuhalten und mit einer entsprechenden Beleuchtung auszustatten, was mangels finanzieller Möglichkeiten der Gemeinde in der Vergangenheit nicht möglich gewesen war.

Am 28.05.2020 hat das eigens für den Verfügungsfonds eingesetzte Gremium unter Leitung von Bürgermeister Mike Rexforth einstimmig beschlossen, dass die Mittel des Verfügungsfonds in Höhe von entsprechend 10.000,00 Euro für dieses Vorhaben bewilligt werden.

Das Gremium ist mit je einem stimmberechtigten Mitglied der folgende Schermbecker Organisationen besetzt:

– Werbegemeinschaft Schermbeck
– Gemeindemarketingverein „Wir sind Schermbeck“
– Heimat- und Geschichtsverein Schermbeck
– Kath. Kirchengemeinde Schermbeck
– Ev. Kirchengemeinde Schermbeck
– Gemeindesportverband Schermbeck
– sowie den im Rat vertretenen Parteien/Wählergemeinschaften CDU, SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, Bürger für Bürger

Die Restauration erfolgt in Zusammenarbeit mit der Akademie des Handwerks aus Raesfeld und soll in Kürze beginnen. Dazu wurde das Bauwerk bereits freigelegt und Grünwuchs, der zu vermehrter Moosbildung geführt hatte, an andere Stelle umgepflanzt.

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