Grausamer Transport – Bundespolizei stoppt illegalen Transport von sieben Shetlandponys

Bundespolizei stoppt illegalen Transport von sieben Shetlandponys

Am Sonntagnachmittag gegen 17.00 Uhr überprüfte eine Streife der Bundespolizei einen zuvor aus Belgien über die Bundesautobahn 44 eingereisten Kleintransporten mit Hänger.

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Was die Beamten dann zu sehen bekamen, war für sie kaum fassbar. Als sie sich dem Fahrzeug näherten, nahmen klagende Tiergeräusche und Tierkotgeruch aus dem mit einer Plane verschlossenen Kleinanhänger wahr. Auf der ca. 4 Quadratmeter großen Ladefläche waren sieben Shetlandponys eingepfercht. Die Tiere waren in einem derart schlechten körperlichen Zustand und standen in ihren eigenen Exkrementen.

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Sie waren weder mit Wasser noch mit Futter versorgt. eines der Tiere lag mit den Hufen eingeklemmt am Kopfende des Anhängers und konnte sich aus der Situation nicht selbst befreien.

Der vermeintliche Besitzer, ein 47-jähriger Rumäne Wohnsitz in Belgien gab an, auf den Weg nach Rumänien zu sein. Er konnte den Beamten keine Eigentumsnachweise für die Tiere und auch keine für den grenzüberschreitenden Tiertransport vorgeschrieben EU-Bescheinigungen vorlegen. Er war lediglich in Besitz von 5 niederländischen Pferdepässen, deren Echtheit noch zu prüfen ist.

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Des Weiteren machte er widersprüchliche Angaben zum Aufnahme- und Verbringungsort der Ponys. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt der Städteregion Aachen, wurden die Tiere samt Anhänger vor Ort durch die Bundespolizei beschlagnahmt und zu einer sicheren Unterkunft verbracht. Damit war für die Tiere erst einmal das Martyrium dieses unsäglich grausamen Transportes vorbei. Gegen den Mann wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutz- und Tierseuchengesetz erstattet. Die weitere Bearbeitung hat das zuständige Veterinäramt der Städteregion Aachen übernommen.

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Fotos: Polizei

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