Glascontainer platzt aus allen Nähten

Voller Glascontainer – Muss Glas getrennt gesammelt werden?

Müssen, muss keiner, aber wir machen es!
Mülltrennen macht Arbeit, dies ist keine Neuigkeit – Gelber Müllsack, Papiertonne, Restmüll, Altkleider, Glascontainer, Elektroschrott und Sperrmüll. Wir pulen die letzten Schnipselchen von der Plastikverpackung ab, die leeren Flaschen werden auf Plastik- oder Kronkorken untersucht, bevor sie in den Glascontainer kommen. Die Vielfalt der Verpackungen ist enorm groß.
Laut „Zeit online“ sind die Deutschen Recycling-Weltmeister.
Was aber machen, wenn ein Glascontainer voll ist, so wie auf dem Foto? Bei Weißglas geht hier gar nichts mehr. In der Grünglas-Tonne war allerdings auch nicht mehr viel Platz für Flaschen.
Bringt die ganze Sammelei überhaupt etwas? Da scheiden sich die Gemüter und es gibt viele Verschwörungstheorien.

Ein eindeutiges JA
Fakt ist aber, dass zumindest beim Altglas das getrennte Sammeln etwas Gutes für sich hat.
Firmen verkaufen Glas als Sekundärrohstoff weiter, woraus hochwertiges, neues Glas hergestellt wird. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn das Altglas sauber getrennt wurde. Alleine eine einzig grüne Flasche kann die Produktion von 500 Kilogramm Weißglas verfärben. Ebenso sollte braunes Glas nach Möglichkeit farbenfrei gesammelt werden. Nicht ganz so empfindlich ist Grünglas, und ein Fehlwurf wird einigermaßen locker weggesteckt.


Sammelweltmeister sind die Deutschen schon seit langer Zeit. Insgesamt wurden 2,7 Millionen Tonnen Glas wurden 2014 Wiederverwertung zugeführt und 17,8 Millionen Tonnen Verpackungen aus Papier. Den größten Anteil mit etwa 8,1 Millionen Tonnen hat Pappe oder Karton, gefolgt von Verpackungen aus Kunststoffen 2,9 Millionen Tonnen sowie 3,0 Millionen Tonnen Holz. Petra Bosse

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