Landfrauenvereinigung Damm-Bricht feierte in der Gaststätte „Zum Trotzenberg“
Schermbeck Zum besinnlichen Jahresausklang in der Vorweihnachtszeit trafen sich am Montagnachmittag 170 Frauen der Landfrauenvereinigung Damm-Bricht in der Drevenacker Gasstätte „Zum Trotzenberg“.
Viel Lob gab es von der Vorsitzenden Hildegard Neuenhoff für Wilma Externbrink, die gemeinsam mit ihrer Familie für die weihnachtliche Dekoration der Tische gesorgt hatte. Für das anschließende Kaffeetrinken war der Tisch reichlich gedeckt. 22 Torten und Kuchen hatten die Damm-Brichter Landfrauen gebacken.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte Carolin Bienemann vom Dammer Malberg. Zur Freude ihrer Großmutter Else Buschmann ließ die zehnjährige Schülerin der Schermbecker Gemeinschaftsgrundschule mit der Blockflöte Lieder von der Eisprinzessin, vom rotnasigen Rentier Rudolph und von der glücklichen Weihnacht erklingen. Die gemeinsamen Gesänge der Besucherinnen wurden von der Dammer Landfrau Dorothee Vennemann begleitet.
Während der einzelnen Gesangspausen wurden Geschichten vorgelesen. Doris Groß-Fengels` Geschichte befasste sich mit einem Stern. Engel standen im Mittelpunkt der beiden Erzählungen, die von Wilma Prumbohm und von Marlene Pannebäcker vorgetragen wurden. Schmunzelnd nahmen die Landfrauen Inge Ufermanns Erzählung von dem Stress einer Hausfrau an den Weihnachtstagen zur Kenntnis.
Zum Höhepunkt des Nachmittages wurde der Auftritt der dreizehnköpfigen Laienspielschar. Unter Leitung von Hannelore Behrens, die auch als Souffleuse für die Textsicherheit sorgte, wurde Christine Steinwassers heitere Weihnachtsgeschichte „Es weihnachtet schwer – (k)ein Krippenspiel“ in Szene gesetzt. Margret Schult, Edith Dickmann, Raphaela Kamps, Astrid Hessing, Olga Althoff und Elisabeth Willich traten zum ersten Mal mit der Dammer Laienspielschar auf. Anita Terstegen war schon vor 25 Jahren dabei, Leiterin Hannelore Behrens sogar schon im Jahre 1983, als das Theaterstück „Es wär so schön gewesen“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Landfrauenvereinigung aufgeführt wurde.
Dargestellt wurde der geplante Auftritt einer kleinstädtischen Theatergruppe. Die Weihnachtsgeschichte sollte dargestellt werden. Sehr spät kam der Auftrag dazu, fast zu spät, weil den Schauspielern kaum noch Zeit bleibt, neben ihren häuslichen Weihnachtsvorbereitungen auch noch zu den Proben zu kommen. Bei all dem Missmut der Schauspieler und dem Durcheinander in den Proben wurde die Regisseurin Brigitte Schmidt fast zur Verzweiflung getrieben. Als endlich eine Perspektive für das Gelingen der Aufführung erwuchs und die Regisseurin zur abschließenden Probe einlud, kam über eine Lautsprecheransage der Knüller: Die Weihnachtsaufführung wurde kurzfristig abgesagt. Josef (Annegret Lichtenberg), Maria (Astrid) und der Engel (Edith Dickmann) konnten ebenso entspannt nach Hause gehen wie die beiden Hirten Margret Schult und Anni Hensel, die vier (!) Könige Marlies Beckmann, Anita Terstegen, Heidi Schult, Olga Althoff und die beiden Hoteliers Raphaela Kamps und Ute Abel.
Die Kochbücher der Landfrauengemeinschaft Damm-Bricht wurden zum Kauf angeboten. Es gibt nur noch sehr wenige Exemplare. Wer sich noch ein Kochbuch sichern möchte, kann sich mit Hildegard Neuenhoff (Tel. 4243) in Verbindung setzen. H.Scheffler
