Geringes Interesse – „Spielpark-Konzept“ wurde vorgestellt

Über das „Spielpark-Konzept“ informierte das Essener Planungsbüro DTP

Eigentlich ist es ein Projekt für alle Schermbecker Bürger. Allerdings fanden nur wenige Bürger am Dienstagabend den Weg ins Begegnungszentrum, um sich über die neusten Pläne zum „Spielpark-Konzept“, was vom Essener Planungsbüro DTP vorgestellt wurde, zu informieren. 
Bereits 2014 wurde der Entwurf für einen offenen Spielpark in der Gemeinde vorgelegt.

Am Dienstagabend informierten Bauamts-Leiter Gerd Abelt, Isabella de Medici des Essener Planungsbüros DTP und Wilma Steinmann die rund zehn Besucher über den neusten Stand der Planungen des Bewegungskonzeptes.

Anregungen über eventuelle Veränderungen, was noch fehlt und was noch bei der Planung berücksichtigt werden soll, konnten nach der Präsentation anschließend von den Anwesenden angesprochen und diskutiert werden.  

Ehrgeiziger Zeitplan

Mit den Ausarbeiten der Plänen soll nun schnell begonnen werden, sodass bis zum Sommer der Entwurf endgültig festgelegt ist. „Wir haben einen sehr ehrgeizigen Zeitplan. Deshalb ist die Bürgerbeteiligung ein wichtiger Punkt für uns. Ich hätte mich gefreut, wenn sich heute Abend mehr Bürger an der Planung beteiligt hätten“, so Abelt.
Im ersten Abschnitt umfasst der geplante „Spielparkt“ den Spielplatz an der Schienebergstege (Stricker-Spielplatz) und das Umfeld der Maximilian-Kolbe-Schule sowie einen Verbindungsweg zwischen beiden Bereichen.

Große Umfragebeteiligung

Vorgestellt an diesem Abend wurde die im Sportband eingebundene Fläche an der Gesamtschule Schermbeck. Bereits im Vorfeld wurden Fragebögen für Schüler, Lehrer und Eltern verteilt, die hier ihre Wünsche speziell zur Gestaltung anbringen konnten. Insgesamt beteiligten 858 Schüler und Eltern, sowie 54 Lehrer an der Umfrage.

Schulgarten und mehr Grünfläche

Die Mittelstufe wünscht sich mehr Unterstellmöglichkeiten bei Regen, einen Kiosk, Geräte zum Auspowern, Basket- oder Volleyballbereich sowie einen eigenen Bereich ohne jüngere Schüler.
Mehr Stellplätze für Mofas, eine Raucherecke, einen Kiosk und einen Wasserbrunnen, waren u. a. die Wünsche der Oberstufe.
Schulgarten (mehr Grün und Hochbeete), mehr Sitzgelegenheiten, Niedrigseilgarten eine Tischtennisplatte sowie mehr Sitzgelegenheiten stand unter anderem auf der Wunschliste der Lehrer.
Das Fazit der Fragebogenaktion:
Nahezu alle wünschten sich mehr Sitzgelegenheiten und Tische, mehr Spielangebote für die Jüngeren und die Älteren möchten mehr Bewegungsangebote und Unterstellmöglichkeiten bei Regen und Kälte.

Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten

Die ausarbeiteten Pläne nach den Wünschen der Befragten zeigen auf der Wiese an der Schule ein Spielfeld mit Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten für 365 Tage im Jahr, eventuell mit Trendsportmöglichkeiten als Alternative.
Der Pausenhof soll so geplant werden, dass hier die älteren Schüler die Möglichkeit zum Ausruhen und Lernen haben mit multifunktionalen Möbeln, sodass zum Beispiel auch die Hausaufgaben im Freien gemacht werden können.

Im Blick haben die Planer unter anderem Hängematten und mehr Grün mit sonnigen und schattigen Plätzen.
Das Entree soll ein freundlicher funktioneller Bereich werden.

Großes Müllaufkommen 

Ein direkter Anwohner an der Schule bemängelte das bisherige große Müllaufkommen an der Schule und in seinem Garten. Hier sollten die Planer bedenken, regte der Anwohner an, dass mit dieser Planung am späten Abend noch mehr mehr Müll produziert wird als bisher sowie es erhöhte Ruhestörungen in den Abendstunden.

 Petra Bosse

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