Gegen das Vergessen – Gedenken an die Reichspogromnacht

Gegen das Vergessen und als Mahnung gedenken DIE PARTEI SCHERMBECK, DIE PARTEI Dorsten, LINKE Alternative, Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. und „Aufstehen gegen Rassismus – Schermbeck, Dinstlaken“ an die Rechspogromnacht.

Am Samstag jährte sich die Reichspogromnacht zum 81. Mal. Angeführt von SS und SA, beteiligte sich 1938 die nicht-jüdische Bevölkerung aktiv an den Novemberpogromen gegen Jüdinnen und Juden oder stimmte durch ihr Schweigen zu.

Die Partei Schermbeck Aufstehen gegen Rassismus Stolpersteine 2019 (

„In diesem Zusammenhang kann man nicht darüber hinweg sehen, was dazu geführt. Die deutsche Geschichte der Weimarer Republik und die Folgen sowie die politische aktuelle Situation in Deutschland. Darauf wollen wir aufmerksam machen“, so Elke Langenbrink von „Aufstehen gegen Rassismuss (AgR Niederrhein)“. Gleichzeitig sollen mit Blick auf die Kommunalwahl 2020 möglichst viele Kräfte gebündelt werden, um die neu rechts-nationalen Strömungen in Deutschland zu behindern, fügte Langenbrink hinzu.

Aufstehen gegen Rassismus Schermbeck

Die kleinen quadratischen Tafeln mitten auf dem Gehweg an der Georgstraße fallen schnell ins Auge. Die goldfarbenen Messingtafeln sollen an die Opfer des Holocausts erinnern, die hier gelebt haben. Fußgänger sollen, so ist das Anliegen, sprichwörtlich drüber ‘stolpern’.

Die Partei Schermbeck Aufstehen gegen Rassismus Stolpersteine 2019

Jüdische Gemeinde Schermbeck

Bis in die ersten Jahrzehnte des 19.Jahrhunderts blieb die Gemeinde stets sehr klein; erst danach nahm die Zahl der hier ansässigen jüdischen Familien zu und erreichte um 1850/1860 mit knapp 100 Angehörigen ihren Höchststand; damit war die jüdische Gemeinde in Schermbeck damals die größte Landgemeinde am Niederrhein. Gottesdienstliche Zusammenkünfte der religiös-orthodox eingestellten Familien fanden zunächst in einem Privathause statt; 1810 errichtete die kleine Gemeinde mitten im Ort, an der Georgstraße, ein Synagogengebäude.

Quelle: www.jüdische-gemeinden.de