Freundliche Händler, zufriedene Kunden – Trödelmarkt in Schermbeck

SCHERMBECK. Einmal im Monat verwandelt sich der Schermbecker Rathaus-Parkplatz in einem Trödelmarkt.
Nächster Trödelmarkt ist am Sonntag!

So auch an diesem Sonntag, 25. September. Mit dabei sein wird auch wieder der Velener Trödelhändler Wolfgang Wilhelm aus Velen. Im August war er zum ersten Mal mit seinem Stand in Schermbeck. „Die Schermbecker Kunden sind freundlich, nett und einfach anders als in der Großstadt. Hier sagt man sich noch guten Tag“, fand Wolfgang Wilhelm aus Velen. Er stand zum ersten Mal mit einem Stand auf dem Trödelmarkt am Rathaus und freute sich über die gute Atmosphäre, ungezwungene Gespräch mit Kunden und Kollegen sowie gute Geschäfte.

Zum ersten Mal in Schermbeck mit seinem Trödel war Wolfgang Wilhelm aus Velen und lobte besonders die Freundlichkeit der Schermbecker Kunden.
Zum ersten Mal in Schermbeck mit seinem Trödel war Wolfgang Wilhelm aus Velen und lobte besonders die Freundlichkeit der Schermbecker Kunden.

Besucherzahl hängt vom Wetter ab

Je nach Wetterlage kann es auf dem monatlichen Trödelmarkt richtig voll werden. „Wenn die Sonne scheint, dann reichen häufig die Stellplätze nicht aus und es kann vorkommen, dass ich sogar um das Gebäude die Stände aufbauen lasse musste“, erinnert sich Klaus Kubela, der für das organisierende Unternehmen aus Wesel als Ansprechpartner vor Ort ist. Einmal im Monat, um 5.30 Uhr in der Früh, ist Kubela auf dem Rathaus-Parkplatz, um die ersten Vorbereitungen zu treffen. Eine Stunde später rollen dann die ersten Händler, viele aus dem Ruhrgebiet, an. Gut vertreten sei auch, so Kubela, der Kreis Recklinghausen. Abgerechnet werden die Standkosten meterweise und „wir sind kleinig“.

Ralf Wibberg aus Castrop-Rauxel findet es gut, dass die Leute nicht nur zum Gucken kommen.
Ralf Wibberg aus Castrop-Rauxel findet es gut, dass die Leute nicht nur zum Gucken kommen.

.

Über einen Vergleich zu Land und Stadt kann Klaus Kubela ausführlich erzählen. „Es fängt schon damit an, dass die Leute sich auf dem Land daran halten, wenn der Markt um 11 Uhr eröffnet. Dann seien die meisten Kunden auch erst da. Im Gegensatz zur Großstadt, wo die ersten Schnäppchenjäger teilweise mit der Taschenlampe bereits beim Aufbau der Stände über den Platz stromern. In Schermbeck sind

Ausgeglichenes Angebot

Schnäppchenjäger eher die Ausnahme“, schildert Kubela seine Erfahrungen. Ebenfalls beim Parkverhalten gebe es einen großen Unterschied zu den Trödelmärkten in der Stadt. „Die Pylonen, die die Fläche vor dem Schermbecker Rathaus für Autos absperren, werden respektiert. Im Ruhrgebiet sei das anders. Sie parken da, wo gerade Platz ist. Hier halten sich die Verkäufer dran“, so Kubela. Auch sei das Verhältnis von Trödler und Anbieter von Neuware in Schermbeck sehr ausgeglichen. „Wir schauen uns Händler und Ware immer genau an. Besonders beim Verkauf von Lebensmitteln spielt die Hygiene eine große Rolle. Es ist Pflicht, dass jeder eine Handwaschmöglichkeit am Stand hat um böse Überraschungen zu vermeiden“, so Kubela, der penibel darauf achtet, dass jeder Neuwarenhändler einen Reisegewerbeschein hat.

Nicht nur zum Gucken

Mit einem vollbepackten Auto voller Trödel reiste um 7.30 Uhr zum ersten Mal beim letzten Trödelmarkt Ralf Wibberg aus Castrop-Rauxel an. „Ein Kollege hat mich darauf aufmerksam gemacht und ich finde es gut hier, denn die Leute sind sehr interessiert“, meinte er und lobte das Publikum, dass sie nicht nur zum Gucken, sondern zum Kaufen auf den Platz kommen. Er selber nutzte den Tag, um sich selber bei seinen Kollegen umzusehen, und etwas kaufte. Es war nicht das letzte Mal, dass Wibberg in Schermbeck war, wie er sagte.. „Ich komme wieder und werde nächstes Mal wohl wieder dabei sein“. Petra Bosse

Vorheriger ArtikelDie CDU möchte wissen! Frage an den Bürgermeister
Nächster ArtikelKFD Jahreshauptversammlung
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie