Am Montagabend um 19:35 Uhr wurde der Löschzug Altschermbeck zum Buschhausener Weg gerufen. Das Einsatzstichwort: „Tier in Not.“
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte keinen brennenden Baum, sondern einen hoch sitzenden Storch auf einem Dach vor. Es wurde vermutet, dass sich der gefiederte Freund bei dem kräftigen Wind verletzt hatte und nun festsitzt – oder sich einfach eine exklusive Aussicht gegönnt hatte.
Mit feuerwehrtypischer Präzision
Um dem „Dachgast“ zu helfen, wurde schnell die Drehleiter des Löschzuges Schermbeck nachalarmiert. Mit vereinten Kräften und feuerwehrtypischer Präzision machten sich die Kameradinnen und Kameraden an die Rettung des vermeintlich hilflosen Storches.
Doch dann kam der überraschende Wendung: Der Storch ließ sich nicht so leicht beeindrucken. Bevor ihn die helfenden Hände der Feuerwehr erreichen konnten, machte er kurzen Prozess – und flog davon. Vielleicht wollte er nur testen, wie schnell die Feuerwehr ist?
Damit endete der Einsatz schließlich um 20:40 Uhr – mit einem Storch, der offensichtlich keine Rettung brauchte, und einer Feuerwehr, die vermutlich noch das eine oder andere Wort über den widerspenstigen Vogel verlor.