Feuerwehr Schermbeck rettete Kälbchen aus der Lippe

SCHERMBECK. Die Feuerwehr dein Freund und Helfer. „Wir können ja das Kälbchen jetzt Florian nennen“, meinte der Landwirt nach der erfolgreichreichen Rettung seines frisch geboren Kälbchen aus der Lippe.

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Viel Herz und Ausdauer zeigte am Montagabend die Schermbecker Feuerwehr bei ihrem „tierischen“ Einsatz. Ausgerechnet direkt am Abhang der Weide an der Lippe kurz vor der Lippebrücke an der Maassenstraße, entschloss sich eine Kuh ihr Junges zur Welt zu bringen. Doch bevor das frischgeborene Tier richtig laufen konnte, musste es erst einmal schwimmen lernen, denn direkt nach einem seiner ersten Schritte an Land, rutschte es den Abhang runter in die Lippe.

Mutterersatz - die Feuerwehrmänner kümmerten sich liebevoll bis zum Eintreffen des Landwirtes um das Kälbchen.
Mutterersatz – die Feuerwehrmänner kümmerten sich liebevoll bis zum Eintreffen des Landwirtes um das Kälbchen.

Als ein Pärchen mit ihrem Kanu gegen 19.30 dort vorbei kamen, sahen sie die beiden Tiere in der Lippe stehen.
„Wir sind hier mit unserem Paddelboot aus Richtung Dorsten gekommen und sahen das Kalb und die Mutter im Wasser an der Böschung stehen“, berichtet die Marlerin Ranja. Gemeinsam mit ihrem Freund Jan versuchten sie gemeinsam, das Kalb aus dem Wasser zu ziehen, was aber misslang.

Mutter und Kalb in der Lippe (Foto: Feuerwehr Schermbeck).
Mutter und Kalb in der Lippe (Foto: Feuerwehr Schermbeck).

Da alle Rettungsversuche scheiterten, rief das Paar die Feuerwehr. Um die Tiere nicht zu verängstigen hielt die Feuerwehr anfänglich Abstand zu den Tieren. bereit. Als die Kräfte des Kalbs nachließen und es von der Mutter immer weiter abgetrieben wurde, sprang eine Einatzkraft im Wasserrettungsanzug ins Wasser und packte das Jungtier. Mithilfe der anderen Einsatzkräfte konnte das Kälbchen noch schnell an Land gezogen werden, kurz, bevor die aufgeregte Mutter die Stelle erreichte. Zwar erwischte die Kuh den Retter noch, verletzt wurde aber niemand.

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Da alle Rettungsversuche scheiterten, rief das Paar die Feuerwehr. Um die Tiere nicht zu verängstigen hielt die Feuerwehr anfänglich Abstand zu den Tieren. bereit. Als die Kräfte des Kalbs nachließen und es von der Mutter immer weiter abgetrieben wurde, sprang eine Einatzkraft im Wasserrettungsanzug ins Wasser und packte das Jungtier. Mithilfe der anderen Einsatzkräfte konnte das Kälbchen noch schnell an Land gezogen werden kurz, bevor die aufgeregte Mutter die Stelle erreichte. Zwar erwischte die Kuh den Retter noch, verletzt wurde aber niemand.

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Während die Mutterkuh auf der anderen Flussseite ihr Kalb suchte, kümmerten sich die Feuerwehrmänner liebevoll um das ängstlich und zitternde Tier, legten ihm eine alte Decke drüber und rubbelten es warm.

Kurze Zeit später untersuchte der eintreffende Tierarzt Dr. Klaus-Peter Sandforth das Tier. „Es hat noch einmal Glück gehabt und es ist so weit alles in Ordnung. Nur die Nacht hätte das Kälbchen nicht überlebt. Es wäre an Unterkühlung gestorben“, so der Tierarzt.

Mutter sucht ihr Kälbchen ... leider auf der falschen Seite des Flusses.
Mutter sucht ihr Kälbchen … leider auf der falschen Seite des Flusses.

Der eintreffende Lembecker Landwirt übernahm dann das Kalb und kümmerte sich auch um das Muttertier, welches auf der anderen Uferseite stand.

Petra Bosse

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… Temperatur messen

Mutter und Kalb in der Lippe (Foto: Feuerwehr Schermbeck)

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