Fehlerhafte Stimmzettel im Wahlkreis 112 (Wesel I Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde, Wesel, Xanten).
Wie die Stadt Wesel mitteilt, wurden im Zuge der Auslieferung der Stimmzettel für die Brief- und Direktwahl rund 70.000 fehlerhafte Wahlzettel entdeckt. Der Druckfehler betrifft die Landesliste der Partei „MERA25“, bei der ein Sonderzeichen nicht korrekt dargestellt wurde. Die Kreiswahlleitung hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um den Fehler zu korrigieren und die neuen Stimmzettel schnellstmöglich bereitzustellen.
Fehlerhafte Wahlzettel entdeckt
Im Wahlkreis 112 (Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde, Wesel, Xanten) fiel der Fehler bei der Auslieferung an die Kommunen auf. Daraufhin wurde der Versand der Stimmzettel gestoppt und eine Korrektur beauftragt. Der Druckdienstleister hat zugesagt, noch am Wochenende eine erste Charge neuer Wahlzettel bereitzustellen.
Auswirkungen auf die Brief- und Direktwahl
Einige Kommunen, darunter Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg und Wesel, hatten bereits mit dem Versand der fehlerhaften Briefwahlunterlagen begonnen. Insgesamt sind etwa 2.200 Briefwahlanträge und 40 Direktwahlen betroffen. Nach Abstimmung mit der Landeswahlleitung in Düsseldorf erhalten betroffene Wählerinnen und Wähler neue Wahlunterlagen per Post. Bereits getätigte Wahlen sind ungültig. Die fehlerhaften Unterlagen dürfen nicht genutzt werden.
Hintergrund des Druckfehlers
Der Fehler entstand durch eine fehlerhafte Verarbeitung eines Sonderzeichens im Namen eines Listenkandidaten der Partei „MERA25“. Statt des korrekten Zeichens wurde ein „?“ auf den Stimmzetteln gedruckt. Auch kleine Fehler müssen korrigiert werden, da ungültige Stimmzettel nicht verwendet werden dürfen.
Kreiswahlleiter bittet um Verständnis
Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister betonte: „Es tut uns leid, dass hierdurch für alle Beteiligten ein nicht unerheblicher Mehraufwand entsteht. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für ihr Verständnis und ihre Geduld. Die korrekten Unterlagen werden schnellstmöglich verschickt. Jeder Fehler, egal wie klein, muss korrigiert werden, damit die Wahlen ordnungsgemäß und fair ablaufen.“
Fazit
Insgesamt wurden knapp 70.000 fehlerhafte Stimmzettel gedruckt. Die Kreiswahlleitung arbeitet daran, den Fehler schnell zu beheben, um den Wahlprozess nicht zu beeinträchtigen.