Erster Wolfsriss westlich der Autobahn A3

Am heutigen Sonntagmorgen gegen 7 Uhr fand ein Schafhalter jenseits der A3 auf seiner Wiese zwei tote Schafe vor. LANUV war vor Ort

Wenn sich die Risse durch eine DNA – Analyse als Wolfsrisse bestätigen, dann wäre es der erste Wolfsriss westlich der BAB A3!

Die Schafs-Wiese liegt im Gegensatz zu den sonstigen Rissplätzen im Schermbecker Wolfsgebiet nicht wie üblich im Gahlener- oder Hünxerraum, sondern im Gebiet und der Verlängerung der Gahlener Straße zwischen Friedrichsfeld und der Autobahnraststätte Hünxe West.

Beide Schafe wiesen einen Kehlbiss auf. Ein Schaf war zu 2/3 aufgefressen, das andere Sei unversehrt gewesen. Die Tiere standen im Bereich der Weseler- und Sternenstraße, rund 35 Meter von der Wohnbebauung entfernt.

Die Wiese ist mit einem 1,70 Meter hohen Maschendraht eingezäunt. Der Zaun sei laut Gahlener Bürgerforum ca. 30 cm tief in den Boden eingegraben. Untergrabungsspuren wurden nicht gefunden! Der Wolfsberater gehe von einem Wolfsriss aus, heißt es.

Fakt ist, dass im Bereich Bruckhausen/Bucholtwelmen – der nicht im Bereich des Schermbecker Wolfsgebietes liegt – schon des Öfteren, und das schon seit einigen Monaten, Einzelwölfe gesichtet wurden.

Wie groß ist das Schermbecker Wolfsgebiet?

HINWEIS
Die Abgrenzung des „Wolfsgebietes Schermbeck“ umfasst auf einer Fläche vom 957 km² folgende Städte beziehungsweise Gemeinden vollständig oder teilweise (Teilbereiche in Klammern): Kreis Wesel: Schermbeck, Hünxe, Dinslaken, Voerde, Wesel (nur der rechtsrheinische Teil), Hamminkeln.