Elf süße Appenzeller Sennenhund Welpen halten Birgit Hohenhinnebusch in Schermbeck auf Trab.
Einen Sack Flöhe hüten ist wahrscheinlich leichter, als die elf Appenzeller Welpen von Birgit Hohenhinnebusch.
Abgemagert
Kein Wunder, dass Mama Bella nach sieben Wochen Mutterglück so richtig geschafft ist. Für die dreijährige Hündin war dies der erste Wurf. „Direkt nach dem Wurf war Bella durch ihre Trächtigkeit bis auf die Rippen abgemagert.
Eigentlich zwölf Welpen
Mittlerweile erholt sie sich so langsam wieder und auch an Gewicht etwas zugenommen “, erzählt Hundezüchterin Birgit Hohenhinnebusch. Eigentlich waren es sogar zwölf Welpen, „aber eins hat es nicht geschafft und tot auf die Welt gekommen“.
Temperamentvoll
Die kleine Rasselbande, sieben Rüden und vier Hündinnen scheren sich allerdings wenig um das Wohlbefinden ihrer Mutter. Grund für Bella, dass sie keine Lust mehr hat, ihren Nachwuchs zu säugen. Das stört die Rasselbande überhaupt nicht, denn alle sind wohlauf und im Moment recht temperamentvoll.
Auf der Wiese erkunden die kleinen Sennenhunde die Welt. Jedes Loch wird akribisch untersucht. Es wird gebuddelt, was das Zeug hält. Es könnte ja etwas Fressbares darin zu finden sein, oder vielleicht eine Maus? Ob Blumen, Schnürsenkel, Taschen, Schuhe, einfach alles was in Nasenhöhe zu finden ist, sind vor den kleinen scharfen Zähnchen nicht sicher.
Das Durchhaltevermögen der Kleinen ist aber beschränkt. Nach einer halben Stunde ausgelassenem Toben fallen sie erschöpft ins Gras oder auf ihre Decke.
Alle Welpen sind, so Birgit Hohenhinnebusch, verkauft. Sieben haben in Schermbeck ein neues Zuhause gefunden, zwei gehen nach Wesel, eins nach Üdum und zwei wandern nach Hagen aus. Text und Fotos:Petra Bosse