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Die Faire Metropole Ruhr feiert zehnjähriges Bestehen – Kreis Wesel ist dabei

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Landrat Ingo Brohl und Catrin Siebert, Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung des Kreises Wesel, präsentieren das Ortsschild der Kampagne "Fairtrade-Towns". ©Kreis Wesel

Der Kreis Wesel engagiert sich seit zwölf Jahren als „Fairtrade Kreis“ für fairen Handel und ist seit zehn Jahren Mitglied der „Fairen Metropole Ruhr“, die damals gegründet wurde.

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Fairtrade-Region erhielt Landrat Ingo Brohl einen Ortseingangsschild, der auf das Engagement für gerechten Handel weltweit aufmerksam macht. Durch eine ruhrgebietsweite Ortsschilderaktion zeigen Städte, Gemeinden und Kreise ihre Zugehörigkeit zur gerechten Metropolregion.

Bedeutender Meilenstein

„Das Netzwerk Faire Metropole Ruhr bündelt seit vielen Jahren die Aktivitäten rund um das Eine-Welt-Engagement und den fairen Handel. Dieses Jubiläum ist ein bedeutender Meilenstein, der bereits Erreichtes würdigt. Vor allem ist es aber auch eine große Motivation, den fairen Handel weiter zu stärken und in der Region zu fördern“, sagte Landrat Ingo Brohl.

Faire Metropole Ruhr

2013 wurde die Faire Metropole Ruhr von „Fairtrade Deutschland“ als erste Faire Region überhaupt ausgezeichnet. Dies war nur möglich, weil sich unzählige Menschen in den Kommunen des Ruhrgebiets für fairen Handel einsetzen und sich mit unterschiedlichsten Aktionen, Veranstaltungen und ehrenamtlichem Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen und für gerechte Lebensbedingungen in Produktionsländern weltweit stark machen. Heute leben bereits über 4,8 Millionen Menschen in der Fairen Metropole Ruhr, die insgesamt 39 Fairtrade-Towns und zwei Fairtrade-Kreise umfasst.

Die Faire Metropole Ruhr ist ein Netzwerk zivilgesellschaftlicher, kirchlicher und kommunaler Akteure im Ruhrgebiet. Seit über einem Jahrzehnt bündelt das Netzwerk die Aktivitäten rund um das Eine-Welt-Engagement und den fairen Handel, um die Ideen des fairen Handels und der fairen öffentlichen Beschaffung im Ruhrgebiet zu fördern.

Die Kampagne Fairtrade-Towns vernetzt Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Städte müssen fünf Kriterien erfüllen, um den Titel zu erhalten:

  • einen formellen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels,
  • die Bildung einer Steuerungsgruppe,
  • die alle Aktivitäten koordiniert,
  • eine Auswahl von Geschäften und Gastronomiebetrieben,
  • die faire Produkte anbieten,
  • öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine oder Kirchen, die Informations- und Bildungsaktivitäten zum fairen Handel durchführen,
  • sowie Medien, die über den fairen Handel und das Engagement der Stadt berichten.

Die Kampagne ist neben Deutschland auch in insgesamt 35 Ländern weltweit vertreten und wird vom gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland eV getragen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.fairtrade-towns.de .

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