Point of Presence in Schermbeck aufgestellt
Der zweite Schritt in Schermbeck Richtung Glasfaser ist vollbracht. Am Dienstagmorgen wurde an dem Pfarrer-Heinrich-Paschen-Weg (zwischen Park- und Sportplatz) die Serverstation „Point of Presence“, kurz „POP“ genannt, aufgestellt.
In nächster Zeit wird hier dann die aus Erle kommende Glasfaser angeschlossen, sodass diese dann in einem weiteren Schritt strahlenförmig in alle Haushalte verlegt werden können.
Das rund 72 000 Euro teurere Häuser ist ein kleines „Kraftwerk“.
Das sechs Meter lange und 2, 50 Meter breite Häuschen ist vollunterkellert und ein regelrechtes Hightech-Haus. Es beinhaltet neben den sogenannten „Patchleisten“ für die Glasfaseranschlüsse auch ein Notstromaggregat für eine Überbrückung bei Stromausfall, was für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sorgt. Darüber hinaus sorgt für optimale Temperaturbedingungen von zehn bis 35 Grad eine Lüftungsanlage. Ein weiterer Bewegungs- und ein Rauchmelder, sowie eine Sonde für eventuell eintretendes Wasser, gehören ebenfalls zum Equipment dazu.
Licht kommt über eine Fernstrecke
Interessant ist, dass über nur zwei Fasern das Licht über eine Fernstrecke nach Schermbeck in den Hauptserver kommt. Von dort aus wird das Licht weiter in die einzelnen Haushalte geleitet.
Das Licht für alle Glasfaserleitung wird in sogenannten Carrier-Hotels erzeug durch Lasergeräten erzeugt. Für das menschliche Auge ist nicht sichtbar. Diese Hotels stehen unter anderem in Düsseldorf, Frankfurt und München und sind international verknüpft. Petra Bosse