Deutsche Glasfaser in Gahlen – Wir sind bereit

„Wir sind bereit. Uns geht nicht die Puste aus“ – schnelles Internet für Gahlen

Als einen weiteren Sprung Richtung Zukunft, beschrieb Bürgermeister Mike Rexforth am Dienstagabend die Informationsveranstaltung für die Nachfragebündelung in Gahlen im Saal Holtkamp.


Optimistisch zeigte sich am Informationsabend Mirko Tanjsek, was den Ausbau in Gahlen betrifft. „Die 40 Prozent-Hürde werden wir hier im Turbo-Tempo schaffen“, so DG-Projektmanager Mirko Tanjsek.
Um hier nicht auf der Strecke zu bleiben und mit anderen Orten zukünftig konkurrenzfähig zu sein, soll nun das Glasfasernetz, neben Schermbeck und Bricht, auch in Gahlen ausgebaut werden.
Die Nachfragebündelung läuft ab sofort bis zum 15. Mai. Bis dahin müssen 40 Prozent Gahlener die Verträge bei der Firma “Deutsche Glasfaser” unterschrieben haben!

„Wir sind bereit. Uns geht nicht die Puste aus“ sagen Bürgermeister Mike Rexforth, Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch und so DG-Projektmanager Mirko Tanjsek (v. l.).

Zukünftige Anlaufstelle für Fragen und Vertragsabschlüsse in Gahlen ist die Kirchstraße 80 – jeden Mittwoch von 14 bis 19 Uhr.

Das Interesse von Seiten der Gahlener an ein Highspeedinternet ist groß, denn in einigen Gahlener Bereichen kann von einem schnellen Internet, sprich mit 500Mbits durch das www surfen, nur geträumt werden.
Für Gerd Rusch, Vorsitzender TUS Gahlen ist schnelles Internet, mit Blick in die Zukunft wichtig. „Wir als Verein stellen uns hinter dem Ausbau, denn wir glauben, dass schnelles Internet die Zukunft für unsere Jugend ist“.

DG-Projektmanager Mirko Tanjsek.

Wenn alle Verträge unterschrieben und die 40 Prozent erreicht sind, dann könnte, so Mirko Tanjsek, bis Ende des Jahres das Projekt „Glasfaser“ in Gahlen abgeschlossen sein.

Kosten für das Basis-Paket

Das Basispaket für die Gahlener kostet im ersten Jahr 24,99 Euro.
• Glasfaseranschluss bis ins Haus (FTTH – Fiber To The Home)
• Internet-Flatrate ohne Volumenbegrenzung
• Download und Upload:
Minimale Übertragungsrate: 100 Mbit/s
Normale Übertragungsrate: 100 Mbit/s
Maximal Übertragungsrate: 100 Mbit/s
Darüber hinaus entstehen bei einem übergangslos Wechsel, vom bestehenden Anbieter zur Deutschen Glasfaser, dem Kunden keine doppelten Kosten.

Das Polygon für Gahlen

Weiterer Ausbau

Wenn Schermbeck, Gahlen und Bricht angeschlossen sind, kann über einen weiteren Ausbau, so Mike Rexforth, von rund 1100 Häusern geredet werden. Dazu gehören Besten, Dämmerwald, Weselerwald, Rüste und Üfte.“Unser Ziel ist es, unserem Ort die bestmögliche Breitbandversorgung zukommen zu lassen. Wenn die restlichen 1100 Häuser noch angeschlossen werden sollen, ist das mit hohen Investitionskosten für die Deutsche Glasfaser verbunden, “, betonte Rexforth über die zukünftigen weiteren Projekte. Ein klares Ziel haben Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch und Mike Rexforth: Jedes Haus mit FTTH, wenn es möglich und bezahlbar ist, auszustatten.

Jeder Schermbecker soll schnelles Internet haben, lautet die Devise von Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch.

Förderantrag

Daran interessiert ist ebenso die Gemeinde Hamminkeln und Hünxe. Alle drei Wirtschaftsförderer setzten sich zusammen und stellten in Berlin einen Förderantrag in Höhe von 50.000 Euro. „Dies ermöglicht uns, eine Machbarkeitsstudio über diese drei Kommunen laufen zu lassen, wie die rund 5500 Häuser mit schnelles Internet versorgt werden können. Die Erstellungszeit dauert rund vier Monate.
„Erst danach werden wir wissen, welche Technik und was machbar ist und wie hoch die Kosten sind. Dann werden wir mit der Deutschen Glasfaser als ev. Ausbaupartner versuchen, wie das Ganze realisiert werden kann“, erklärt Mike Rexforth.

Wir sind Glasfaser – Gerd Rusch, Vorsitzender TUS Gahlen, Hans Kutscher (GSV), Bürgermeister Mike Rexforth und Jürgen Höchst (Heimatverein Gahlen).

100-prozentige Erschließung aller Häuser

„Für uns als Gemeinde ist es unglaublich wichtig, dass Gahlen auch Glasfaser bekommt. Unser Ziel ist, möglichst viele Häuser, mit Glasfaser zu versorgen. Dann können wir, was den Außenbereich angeht, weiter machen,“, betonte Mike Rexforth.

Die 100-prozentige Erschließung aller Häuser in Schermbeck ist Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch sehr wichtig. „Es soll keiner vergessen werden, jeder Schermbecker soll schnelles Internet haben, egal mit welcher Technik. Dies werden wir weiter betreiben.

Siedlungsschwerpunkte Richtung Hünxe

Zum weiteren Ausbau rund um Gahlen sagt Mirko Tanjsek: „Wenn wir schon einmal in Gahlen sind, fällt der Blick nach Östrich sehr leicht. Dazu sind aber noch Entscheidungen in der Politik notwendig. Auch in Schermbeck ist noch nicht alles erreicht, sprich Außenbereiche und Siedlungsschwerpunkte Richtung Hünxe“.

Alle Informationen rund um Deutsche Glasfaser gibt es auf der Internetseite der „Deutschen Glasfaser“

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