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Deutsch-Niederländische Grafikbörse findet nach zwei Jahren wieder statt

Veröffentlicht am

Stadt Borken/Lisa Kannenbrock

35. Deutsch-Niederländische Grafikbörse in der Stadthalle Vennehof in Borken von Freitag, 3. März 2023, 16 Uhr bis 20 Uhr und Samstag/Sonntag, 4. und 5. März 2023, 11 bis 17 Uhr – Eintritt frei!

Kreis Borken/Borken. Nach zwei Jahren mit Hindernissen eröffnet wieder zum gewohnten Termin die Deutsch-Niederländische Grafikbörse zum 35. Mal ihre Pforten.

Vom 3. bis 5. März 2023 lockt sie Grafikfreuende aus Nah und Fern nach Borken. An 63 Ausstellungständen werden in der Stadthalle Vennehof in Borken vielfältige druckgrafische Werke zu sehen und zu erwerben sein.

Parallel beteiligen sich in der Stadt wieder zahlreiche Galerien und das Museum im FARB an einem Wochenende im Zeichen der Kunst.

Zum 35. Mal ist Borken der Treffpunkt für Grafikkünstlerinnen und -künstler aus ganz Deutschland und den Niederlanden. Die Veranstalter, Stadt und Kreis Borken, erwarten 44 Ausstellerinnen und Aussteller aus Deutschland, 17 niederländische Künstlerinnen und Künstler und zwei aus der Ukraine.

Verleihung eines Grafikpreises

Das kleine Jubiläum begeht die Börse mit der Verleihung eines Grafikpreises. Schon im Winter hatte die Jury der Börse fünf Künstlerinnen und Künstler nominiert und wird nun, vor der Eröffnung am Freitag eine Siegerin oder einen Sieger bestimmen. Für den anlässlich der 35. Auflage der Grafikbörse ausgeschriebenen Grafikpreis haben sich im letzten Jahr 32 Kunstschaffende beworben. Am Wettbewerb um den Preis konnten alle teilnehmen, die professionell im Bereich künstlerische Grafik arbeiten (Radierung, Zeichnung, Holzschnitt, Serigrafie etc.).

Insbesondere junge Künstlerinnen und Künstler waren aufgerufen, sich zu bewerben. Unter den eingereichten Bewerbungen kamen 19 aus den Niederlanden, 12 weitere aus Deutschland und eine Bewerbung aus der Ukraine.

Fünf nominierte Grafikschaffende

Durchgesetzt bei der Jury haben sich mit ihren Arbeiten folgende fünf Grafikkünstlerinnen und -künstler: Andrea Ackermann (geb. 1973, aus Halle, DE); Karin Brosa (geb. 1978, aus Marburg, DE); Ira Gvozdyk (geb. 1983, Kyiv, UKR); Jannine Koch (geb. 1981, aus Gelsenkirchen, DE) und Sjoerd Tegelaers (geb. 1987, Nijmegen, NL).

Die Druckgrafiken, die die Kunstschaffenden für den Wettbewerb eingereicht haben, werden im Rahmen der Grafikbörse präsentiert. Alle fünf nominierten Grafikschaffende sind außerdem mit einem Ausstellungsstand auf der Börse dabei. Der Preisträger oder die Preisträgerin des mit 1.000 Euro dotierten Grafikpreises 2023 wird am Freitag, den 03.03.2023 bekannt gegeben.

Zeichen der Solidarität

Auch in diesem Jahr setzen die Veranstalter der Börse ein Zeichen der Solidarität, in dem einer weiteren ukrainischen Künstlerin, die Möglichkeit geben wird, ihre Werke auf der Messe zu zeigen und Kontakte zu deutschen und niederländischen Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen.

Kateryna Svirgunenko, geboren 1976 in Kyiv, lebt und arbeitet in der Ukraine und in Frankreich. Sie studierte Kunst und grafische Künste in Kyiv, seit 2005 ist sie Mitglied im nationalen Künstlerverband der Ukraine und stellt in der Ukraine und europaweit aus.

Nach Ira Gvozdyk, die in diesem Jahr auch für den Grafikpreis nominiert ist, ist Katryna Svirgunenko die zweite ukrainische Künstlerin, die bei der Deutsch-Niederländischen Grafikbörse zu Gast ist.

Für das Publikum ist die 35. Grafikbörse am Freitag ab 16 Uhr geöffnet. Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster wird die Börse um 17 Uhr offiziell eröffnen. Besucherinnen und Besucher sind am Freitag bis 20 Uhr willkommen. Samstags und sonntags ist die Börse von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Präsentationen

Die Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren die gesamte Bandbreite serieller Drucktechniken wie beispielsweise Holzschnitte, Radierungen, Kupferstiche, Lithografien, Linolschnitte und Siebdruck. Zudem werden auch Galerien, Fotografen und Antiquariate vertreten sein. Als Gäste der Veranstalter sind etwa der Kunstverein Borken, die Aldegrever Gesellschaft aus Münster, die Büchergilde artclub aus Frankfurt am Main, die Druckvereinigung Bentlage sowie Studentinnen und Studenten aus Münster dabei.

Die Künstlerin Franziska Jäger gibt am Samstag und Sonntag jeweils um 12, 14 und 16 Uhr einen Einblick in grafische Drucktechniken. Parallel zur Grafikbörse kann an diesem Wochenende zusätzlich an fünf weiteren Orten in der Stadt Kunst erlebt werden.

Der Kunstverein Borken artline und mehr e.V. öffnet seine Räume und zeigt eine Auswahl aus der eigenen Grafiksammlung. In der Galerie Open Art können abstrakte Werke von Jeroen van Herten und keramische Arbeiten von Ute Lilei in Augenschein genommen werden.

Matthias Kunkler

In den Ausstellungsräumen des FARB – Forum Altes Rathaus Borken – am Markt wird die Sonderausstellung zu Matthias Kunkler (1957-1997) gezeigt, dem Borken 25 Jahre nach seinem frühen Tod eine Retrospektive ausrichtet.

Der in Borken geborene Matthias Kunkler hat einen umfangreichen Nachlass hinterlassen, den es in der Ausstellung wieder zu entdecken gibt. Zu sehen sind neben den freien Collagen und Paravents seine Tafelbilder sowie eine Auswahl von dreidimensionalen Arbeiten.

Die Grafikwerkstatt des FARB in der Brinkstraße 24 öffnet ebenfalls während der Börse ihre Türen. Am Samstag und Sonntag jeweils zwischen 13 Uhr und 16 Uhr kann den Akteuren über die Schulter geschaut werden.
Weitere Infos unter: https://farb.borken.de/programm/print-und-grafik/deutsch-niederlaendische-grafikboerse.

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