Das Kilianfieber steigt ganz langsam an

Nur wenige Besucher bei der Vorfeier der Kiliangilde Schermbeck

Schermbeck. Bis zur gemeinsamen Eröffnung des Doppelschützenfestes der beiden Kiliangilden am kommenden Samstag dauert es nur noch wenige Tage. Die Vorfeier der Schermbecker Kiliangilde bewies am Samstag, dass das Kilianfieber zumindest bei den Führungsteams schon mächtig ausgebrochen ist.

Die Abordnung der Altschermbecker Schwesterngilde traf diesmal schon sehr viel früher ein als in den vergangenen Jahren, weil um 21 Uhr das EM-Fußballspiel Deutschlang –Italien beginnen sollte.

Als der stellvertretende Präsident Bernd Holtmann im Beisein der Schermbecker Majestäten Rainer Gardemann und Ute Halbsguth die Gäste gegen 20.30 Uhr begrüßte, waren die  Majestäten und ihr Throngefolge, die Vorstände und Offiziere beider Gilden weitgehend unter sich.

Noch vor der Übertragung des Fußballspieles erhielten die Schermbecker Königin Ute Halbsguth und die Altschermbecker Königin Nadine Fasselt einen Blumenstrauß. Die beiden Königspaare eröffneten den Throntanz, zu dem sich wenig Später die Thronpaare beider Gilden gesellten. Es war schon fast Mitternacht, als im Anschluss an ein dramatisch verlaufendes Elfmeterschießen im Länderspiel die Band „Raindrops“ es endlich schaffte, Tänzer auf die Tanzfläche zu locken.

Wegen der Übertragung des EM-Länderspieles Deutschland-Italien begannen die Begrüßung der Altschermbecker Schwesterngilde und der gemeinsame Throntanz sehr viel früher als in den vergangenen Jahren. Foto: Helmut Scheffler
Wegen der Übertragung des EM-Länderspieles Deutschland-Italien begannen die Begrüßung der Altschermbecker Schwesterngilde und der gemeinsame Throntanz sehr viel früher als in den vergangenen Jahren. Foto: Helmut Scheffler

Während der Vorfeier konnten sich die Schützen in die Kilianerliste eintragen lassen. Die Karte, welche zehn Euro kostet (für Schüler, Studenten und Rentner nur 7,50 €), hat für den Erwerber viele Vorteile. Biermarken gab es schon am Samstagabend bei der Vorfeier. Die Schützen haben für sich und für ihre Damenbegleitung freien Eintritt am Freitag in Schermbeck und an allen weiteren Festtagen in beiden Festzelten.

Die beiden Vögel, denen es am 11. Juli hüben und drüben an den Kragen geht, konnten die Besucher der Vorfeier auf dem Heimweg schon bewundern, den Schermbecker Vogel im Sanitärgeschäft Beck an der unteren Mittelstraße, den Altschermbecker Vogel im Schaufenster der „Reise-Oase“ gegenüber der Ludgeruskirche. H.Sch.

02.07.2016-274, Kiliangilde Schermbeck 02.07.2016-195 02.07.2016-211

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.