Das Handwerk braucht Wertschätzung

CDU-Landratskandidat Ingo Brohl und Landtagsabgeordnete Charlotte Quik zu Besuch bei der Kreishandwerkerschaft

„Das Handwerk braucht Wertschätzung – eine gesunde Handwerksbranche ist auch für die Zukunft der Menschen im Kreis Wesel unerlässlich!“

Um ihre Wertschätzung für das Handwerk zu unterstreichen und sich über die aktuelle Lage der Betriebe im Kreis Wesel zu informieren, statteten CDU-Landratskandidat Ingo Brohl und die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik der Leitung der Kreishandwerkerschaft einen Besuch ab. Dazu trafen sich die beiden CDU-Politiker mit Kreishandwerksmeister Günter Bode und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Holger Benninghoff, im Handwerklichen Bildungszentrum (HBZ) in Moers. Mit dabei war auch HBZ-Leiter Ulrich Kruchen.

Ingo Brohl und Charlotte Quik CDU Kreis Wesel
: Ingo Brohl und Charlotte Quik machten während des Rundgangs durch das HBZ Station an einem Elektroauto. Im Hintergrund: Kreishandwerksmeister Günter Bode. Foto: Elmar Venohr, Wahlkreisbüro Charlotte Quik


Die Gastgeber sprachen die unterschiedlichsten Themen an. Aufgrund der Coronakrise ist die Beschulung der Azubis – derzeit rund 1800 im Kreis Wesel – im Bildungszentrum schwierig. Wegen der Abstandsregeln können nur sechs anstatt 13 oder 15 Schüler unterrichtet werden. Das Handwerk leidet weiterhin unter Fachkräftemangel. Dazu verwiesen Günter Bode und Holger Benninghoff auf den Sanierungsbedarf des Bildungszentrums des Handwerks – momentan entsteht in unmittelbarer Nähe der moderne Berufskolleg-Campus Moers. Die meisten handwerklichen Betriebe im Kreis Wesel haben die Coronakrise bislang vergleichsweise gut weggesteckt. „Mit einem blauen Auge“, beschreibt es Holger Benninghoff, der allerdings mit einem „Durchhänger“ im Herbst rechnet.

„Wir setzen auf die Stärke des Handwerks“, waren sich Charlotte Quik und Ingo Brohl einig. „Mehr gesellschaftliche Akzeptanz führt auch zu einem größeren Interesse, Handwerksberufe zu erlernen.“ Das Handwerk, so Quik und Brohl, brauche mehr politische Unterstützung im Kreis Wesel.


Landratskandidat Ingo Brohl versprach, sich nach der Wahl im September für Fördermöglichkeiten für eine Sanierung des HBZ einzusetzen. Die Kosten werden von der Kreishandwerkerschaft auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt.

Ingo Brohl und Charlotte Quik besichtigten nach der angeregten Diskussion die einzelnen Lehrbereiche im HBZ. Landratskandidat Ingo Brohl versicherte den Gastgebern zum Abschied: „Sie wissen, dass mein Vater selbst Handwerksmeister ist, ich bin in einem kleinen Handwerksbetrieb aufgewachsen. Das Handwerk ist für mich einer der wesentlichen Pfeiler für gute Ausbildung, verlässliche, gute Arbeitsplätze und den Wohlstand und Erfolg unseres Landes, insbesondere auch, um aus Krisen herauszukommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass, wenn es dem Handwerk gut geht, es auch dem Kreis Wesel und seinen Menschen gut geht!“

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