Dammer Windkraftanlagen sind genehmigt

Am Dammer Wachtenbrink können vier Windkraftanlagen errichtet werden. Wie der gemeindliche Bauamtsleiter Gerd Abelt heute in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses mitteilte, hat der Kreis Wesel eine entsprechende Genehmigung bereits am 16. August erteilt.

Nachdem im November letzten Jahres der Planungs- und Umweltausschuss den erforderlichen Teilflächennutzungsplan (TFN) genehmigte und gleichzeitig beschlossen wurde, im Flächennutzungsplan die bislang gültigen potenziellen Nutzungsräume für Windenergie aufzuheben, war der Weg geebnet für Bauanträge von Windkraftanlagen in Damm. Der TFN wurde am 4. Mai 2016 bestandskräftig.

Im Juni 2016 erteilte die Gemeinde Schermbeck das gemeindliche Einvernehmen für den Bau von vier Windkraftanlagen innerhalb der 36,9 Hektar großen Konzentrationszone in Damm.

Alle vier Anlagen sollen östlich des Wachtenbrinker Weges und südlich des Logsteenweges entstehen, eine davon zwischen Logsteenweg und Lühlerheimer Weg, drei südlich des Lühlerheimer Weges. Die Nabenhöhe der geplanten Anlagen betragen jeweils 149,08 Meter, die Rotordurchmesser jeweils 115,71 Meter, so dass jede Anlage eine Gesamthöhe ab Geländeoberkante von jeweils 206,94 Metern erreicht. Die Nennleistungen der Anlagen betragen jeweils 3000 KW.

Die Anlieger hatten Einspruch gegen die vorgesehenen Abstände zu den Häusern erhoben. Abelt stellte fest, dass die erforderlichen Abstände eingehalten werden, unabhängig von der Frage, ob das Lühlerheim zum Außenbereich gehöre oder ein Bebauungsplangebiet sei.

Genehmigungen für den Bau der drei geplanten Rüster Windkraftanlagen liegen noch nicht vor. Ihre Bauanträge, so Abelt, seien auch später gestellt worden. H., Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.