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Samstag, April 27, 2024
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Damit es diesmal nicht beim guten Vorsatz bleibt

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Hand aufs Herz: Was haben wir uns in der Vergangenheit zum Jahreswechsel nicht schon alles vorgenommen? Schön, wenn jedes Jahr neue Vorhaben auf der Liste stehen, weil alles abgearbeitet worden ist. Leider ist das nur bei wenigen Menschen der Fall. Im Normalfall wird schon der erste Monat zur Hürde, an der rund 25 % aller guten Vorsätze scheitern.

Im Laufe des Jahres steigt die Aussteigerquote auf rund 80 %. Das lässt nur zwei Rückschlüsse zu. Entweder ist der Silvesterabend mit seinen oft feuchtfröhlichen Runden der falsche Zeitpunkt, um sein Leben in neue Bahnen zu lenken. Oder die meisten Menschen gehen ihr Vorhaben falsch an. Doch es kann auch anders gehen, wenn man den Kurswechsel nicht von heute auf morgen mit der Brechstange erzwingen will, sondern als langfristiges Ziel anstrebt.

Sobald die erste Begeisterung abgeklungen ist

Dieses Ziel weist übrigens bei immer mehr Menschen in die gleiche Richtung. Hinter „Sparen“ folgen auf den Plätzen 2 und 3 mit „mehr Sport treiben“ und „gesündere Ernährung“ gleich zwei gute Vorsätze mit gesundheitsbezogenem Aspekt. Doch ausgerechnet diese beiden Wünsche sind im praktischen Alltag oft gar nicht so leicht umzusetzen. Wenn man sich über Jahre oder Jahrzehnte mit beidem schwergetan hat, reicht der fromme Wunsch zum Jahreswechsel allein nicht aus. Sobald die erste Begeisterung abgeklungen ist, fallen viele wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurück. Erst wenn das Training und eine gesündere Ernährung von der Herausforderung zur Gewohnheit geworden sind und zum Alltag gehören, liegt der schwierigste Teil hinter einem.

„Wollen“ allein reicht nicht

Wie man diese erste große Hürde überwindet, weiß Paul Underberg, Geschäftsführer und Gründer INJOY. Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dieser Frage. Seine Antwort ist eindeutig: „Gute Vorsätze an sich sind zu schwach! „Wollen“ allein reicht auch nicht. Erst wenn durch das Training mit ersten messbaren Erfolgen das individuelle Ziel (der Vorsatz) mit starker Willenskraft durchsetzt ist und es nach ca. 50 Anwendungen zur Gewohnheit wird, wird es immer leichter – statt vielleichter. FitnessStudio ist auch nicht gleich FitnessStudio! Ein gutes Umfeld, die Qualität der Anwendungen und des Equipments, das Ambiente, die Atmosphäre, die professionelle, qualifizierte Begleitung und die Messbarkeit der Fortschritte schaffen erst die Grundlage, dass gute Vorsätze zum Erfolg führen.“

Damit Selbstverständlichkeiten nicht zur Herausforderung werden

Natürlich kann man gar nicht früh genug damit anfangen, sich um seinen Körper zu kümmern, doch nicht zuletzt für ältere Menschen wird es immer wichtiger, muskulär nicht den Anschluss zu verlieren. Denn das, was den Alltag in fortgeschrittenem Lebensalter oftmals so beschwerlich macht, ist schlicht und ergreifend die nachlassende Muskelkraft. Hinsetzen, Aufrichten. Treppensteigen oder das Tragen von Einkaufstüten sind ab einem gewissen Punkt keine Selbstverständlichkeiten mehr, sondern echte Herausforderungen oder gar unmöglich. Umso wichtiger ist es, dem Abbau von Muskelgewebe beizeiten durch ein entsprechendes Widerstandstraining vorzubeugen.

Schritt für Schritt zu mehr Leistungsfähigkeit

Wer ohnehin schon auf etwas unsicheren Beinen unterwegs ist, muss erst wieder Schritt für Schritt an ein höheres Maß an Leistungsfähigkeit herangeführt werden. Das sieht auch Oliver Altof so. An beiden Standorten hat der Inhaber von MOBIMENTO in Dorsten Holsterhausen und Stadtsfeld einen Milon-Zirkel installiert, an dem im familiären Rahmen mit professioneller Unterstützung trainiert werden kann. Doch Oliver Althof begleitet nicht nur Menschen bei der Umsetzung ihrer sportlichen Ziele, der Physiotherapeut und seine Frau haben sich für 2024 auch selbst ein Ziel gesteckt. Zur Jahresmitte soll das Angebot um die „Erweiterte Ambulante Physiotherapie“ (EAP) erweitert werden. Geplant ist das schon länger, doch der Aufbau des zweiten Standortes hatte erst einmal Vorrang.

Nicht alles gleichzeitig

Damit sich der Gang zum Training 2024 endlich zu einer lieben Gewohnheit entwickeln kann. Sollte man sich nicht zu viel auf einmal vornehmen. Mit jedem weiteren Vorsatz steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass man seine Ziele schon nach wenigen Wochen wieder komplett aus den Augen verloren hat. Also zur Aufnahme des Trainings gleich auch noch die Ernährung auf den Kopf zu stellen, das Rauchen einzustellen und den Rotwein zum Essen gegen stilles Wasser einzutauschen klingt zwar nach einem Plan, hat aber so gut wie keine Chance auf eine erfolgreiche Umsetzung.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team der Heimatmedien aus Dorsten, Schermbeck und Raesfeld alles Gute für 2024 und eine erfolgreiche Umsetzung zumindest eines guten Vorsatzes!

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