BfB – Selbstständige Kindertagespflegemüttern sollen Abhilfe schaffen

Anfrage der BfB an Bürgermeister Mike Rexforth zu: Fehlende Kindergartenplätze Sommer 2019 in Schermbeck

(pd). Dazu schreibt die BfB, rückblickend an die Informationsveranstaltung am 13.02.2019 im Rathaus zum Thema Konzessionsverträge, dass es Engpässe bei der Versorgung mit Kindergartenplätzen in Schermbeck gebe und dringender Handlungsbedarf bestehe.

Es wurde über die Einrichtung einer Notgruppe diskutiert. Nahezu zeitgleich fand in der Aula der MKS Wesel eine Informationsveranstaltung zum Thema Tagespflegekräfte und -einrichtungen im Kreis Wesel statt, wo es unter anderem um ähnlich gelagerte Problemkreise mit dem Kreisjugendamt ging.

Eine unbürokratische und deutlich kostengünstigere Abhilfe sehe die BfB möglicherweise darin, die nach Angaben von Mike Rexforth derzeit fehlenden 21 Kindergartenplätze, über freie Kapazitäten bei den in Schermbeck tätigen selbstständigen Kindertagespflegemüttern aufzufangen.

Die Rückfrage bei diesen Tagespflegekräften, so heißt es von Seiten der BfB, sei grundsätzlich auf breite Zustimmung gestoßen. Allerdings bedarf es für eine solche Regelung auch das Verständnis der betroffenen Eltern und die Zustimmung des Kreisjugendamtes, insbesondere im Hinblick auf die Anzahl der zu betreuenden Kinder und die jeweilige Anzahl der Betreuungsverträge pro Tagesmutter.

Nach den gesetzlichen Vorgaben auf das Handbuch der Kindertagespflege des Bundesfamilienministeriums, so die BfB, kommen die Kindertagespflege für Kinder zwischen 0 und 14 Jahren in Frage. „Wenn zehn Tagesmütter in Schermbeck jeweils zwei Kinder zusätzlich aufnehmen dürften, wäre eine Interimslösung bis zur Inbetriebnahme eines nach Ihren Worten dringend erforderlichen Kindergarten-Neubaus gefunden“, ergänzt Klaus Roth.

Ergänzend fügt Roth hinzu: „Hohe Investitionskosten für die kurzfristige Schaffung der erforderlichen Infrastruktur zur Betreibung einer Notgruppe im Bereich der Gebäude altes Rathaus könnten dann durch das Kreisjugendamt eingespart werden und würden die kreisangehörigen Gemeinden in den Folgejahren“.    

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